Nach dem Stromnetz-Engpass in Oranienburg sieht der CDU-Fraktionschef im brandenburgischen Landtag, Jan Redmann, auch Gefahren für andere Kommunen im Berliner Speckgürtel. „Die Energiewende führt dazu, dass wir mehr Strom verbrauchen werden. Darauf sind unsere Netze bislang nicht ausreichend vorbereitet“, sagte Redmann am Dienstag in Potsdam. Er nannte Wärmepumpen und mehr E-Autos als Auslöser für einen steigenden Strombedarf.
Nach dem Stromnetz-Engpass in Oranienburg sieht der CDU-Fraktionschef im brandenburgischen Landtag, Jan Redmann, auch Gefahren für andere Kommunen im Berliner Speckgürtel. „Die Energiewende führt dazu, dass wir mehr Strom verbrauchen werden. Darauf sind unsere Netze bislang nicht ausreichend vorbereitet“, sagte Redmann am Dienstag in Potsdam. Er nannte Wärmepumpen und mehr E-Autos als Auslöser für einen steigenden Strombedarf.
Er sehe das Problem wie in Oranienburg auch an anderen Orten, sagte Redmann. Die Kommunen müssten zusätzlichen Strombedarf rechtzeitig prognostizieren und sich darauf einstellen. Der Ausbau der Netze, die bei der Energiewende an ihre Grenzen gerieten, müsse schneller vorankommen.
Oranienburg (Kreis Oberhavel) nahe Berlin hat Kapazitätsengpässe im Stromnetz der Stadtwerke. Daher können nach Angaben der Stadt keine neuen Anschlüsse mehr genehmigt werden. Auch neue Gewerbe- und Industrieflächen könnten derzeit nicht an das Netz angeschlossen und mit Strom beliefert werden, teilte die Stadt jüngst mit. Bestehende Verträge seien nicht betroffen. Zum erhöhten Strombedarf hätten unter anderem das starke Wirtschaftswachstum, Zuzug nach Oranienburg sowie der verstärkte Einbau von Wärmepumpen geführt.