Mit ihrem neuen Studioalbum gelingt der Hamburger Band Kettcar ein großer Erfolg: Sie verweist Beyoncé auf Platz vier der Albumcharts.
Beyoncé (42) muss sich schon wieder vom Treppchen verabschieden. In der vergangenen Woche stieg „Cowboy Carter“ auf Platz eins der deutschen Album-Charts, ermittelt von GfK Entertainment, ein. Jetzt verweist „Gute Laune ungerecht verteilt“ der Hamburger Band Kettcar das achte Studioalbum der Sängerin direkt auf einen niedrigeren Platz. „Dass wir mit Kettcar und unserer kleinen eigenen Plattenfirma Grand Hotel van Cleef auf die Eins der Album-Charts gehen, freut uns sehr und macht uns auch etwas stolz“, erklärt Bassist Reimer Bustorff (53) in einer Mitteilung.
Kettcar wurde 2001 in Hamburg gegründet. Da die Gruppe kein Label für ihr Debütalbum fand, stellte sie ihr eigenes Plattenlabel auf die Beine. Vor „Gute Laune ungerecht verteilt“ veröffentlichten die fünf Musiker fünf weitere Alben, von denen sich vier mehrere Wochen in den Top Ten der Charts hielten. Erstmals freuen sie sich jetzt über Platz eins.
„Cowboy Carter“ nur noch auf Platz vier
Neben Kettcar steigen noch drei weitere Bands neu in die Album-Charts ein. Auf Platz zwei hinter „Gute Laune ungerecht verteilt“ landet die US-amerikanische Gruppe Khruangbin. Das sechste Album des experimentellen Trios heißt „A La Sala“. Bronze holt mit „Ohio Players“ das ebenfalls aus den USA stammende Bluesrock-Duo The Black Keys. Megastar Beyoncé landet in dieser Woche hinter den Neueinsteigern mit ihrem ersten Country-Album auf Platz vier. Die Fünf sichert sich ebenfalls ein neues Album. Hier positioniert sich die Berliner Kultband Einstürzende Neubauten mit ihrem neuen Werk „Rampen (APM: Alien Pop Music)“.
Kleine Veränderung in den Single-Charts
In den Single-Charts kann sich Beyoncé hingegen verbessern. Ihre Single „Texas Hold ‚Em“ steigt im Vergleich zur Vorwoche um einen Patz auf die Vier. Die Platzierungen auf dem Treppchen bleiben gleich: Hier rangieren in dieser Reihenfolge weiterhin „I Like The Way You Kiss Me“ von Artemas, Benson Boone (21) mit „Beautiful Things“ und Cyrils Hit „Stumblin‘ In“. „Zeit, dass sich was dreht“ von Herbert Grönemeyer (68) und $oho Bani (25) muss Beyoncé Platz machen und landet auf der Fünf.