In Bremen sind die Folgen des Pflegekräftemangels noch schneller zu spüren als in den meisten anderen Bundesländern. Bereits in fünf Jahren erreichen Bremen und Bayern als erste Bundesländer laut des aktuellen Pflegereports der DAK-Gesundheit einen personellen Kipppunkt. Das bedeute, dass im Jahr 2029 nicht mehr ausreichend Absolventinnen und Absolventen von Pflegeschulen nachrücken, um die Lücke der altersbedingten Berufsaustritte der Baby-Boomer-Generation zu schließen. Laut DAK-Pflegereport müssen in den nächsten zehn Jahren in fast jedem Bundesland rund 20 Prozent Pflegepersonal ersetzt werden. Der Ersatzbedarf ist in Bremen mit 26,5 Prozent am höchsten.
In Bremen sind die Folgen des Pflegekräftemangels noch schneller zu spüren als in den meisten anderen Bundesländern. Bereits in fünf Jahren erreichen Bremen und Bayern als erste Bundesländer laut des aktuellen Pflegereports der DAK-Gesundheit einen personellen Kipppunkt. Das bedeute, dass im Jahr 2029 nicht mehr ausreichend Absolventinnen und Absolventen von Pflegeschulen nachrücken, um die Lücke der altersbedingten Berufsaustritte der Baby-Boomer-Generation zu schließen. Laut DAK-Pflegereport müssen in den nächsten zehn Jahren in fast jedem Bundesland rund 20 Prozent Pflegepersonal ersetzt werden. Der Ersatzbedarf ist in Bremen mit 26,5 Prozent am höchsten.
Pflegeberufe zeichnen sich den Angaben zufolge durch einen lokalen Arbeitsmarkt aus, die Berufsmobilität sei gering. Daher variierten die Kipppunkte auch stark innerhalb der Bundesländer. Zentral bleibe die Ausbildung vor Ort.
Der Pflegereport wird am Dienstag (11.00 Uhr) in Berlin vorgestellt. Darin haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler unter der Leitung von Professor Thomas Klie vom Institut AGP Sozialforschung die Auswirkungen der demografischen Entwicklung auf das Pflegesystem untersucht.