Da Spinat auch bei kühleren Temperaturen gedeiht, eignet er sich für die Aussaat im Herbst. Was Sie beim Anbau, der Pflege und der Ernte beachten müssen, wird im Folgenden erläutert.

Reich an Vitaminen und Beta-Carotin, ist Spinat ein beliebtes Gemüse. Ob im Salat, als Beilage oder im Smoothie – aus den Blättern lassen sich allerhand Rezeptideen umsetzen. Damit Sie das frische Grün auch noch im Oktober (je nach Temperaturlage sogar bis in den November) ernten können, empfiehlt sich die Aussaat von speziellen Herbstsorten, wie etwa „Monnopa“ oder „Matador„. Sie sind widerstandsfähiger und somit unempfindlicher gegen Kälte. Wie der Gemüseanbau im Garten gelingt, erklären wir Ihnen Schritt für Schritt. 

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Spinat anbauen – Schritt für Schritt

Die Aussaat sollte nach Möglichkeit Ende September oder spätestens Anfang Oktober erfolgen. Und so gehen Sie dabei vor:

Schritt: Zuerst wird die Erde im Gemüsebeet aufgelockert und von möglichem Wildwuchs befreit. Je nachdem, wie stark der Boden im Sommer bereits beansprucht wurde, kann die Zugabe von Nährstoffen in Form von frischem (Garten-)Kompost sinnvoll sein.Schritt: Setzen Sie die Spinatsamen mit einem Abstand von maximal fünf Zentimetern in die Erde. Achten Sie darauf, dass zwischen den Pflanzenreihen ausreichend Platz zum Wachsen ist. Anschließend bedecken Sie das Saatgut mit Erde, die leicht angedrückt wird. Schritt: Zu guter Letzt wird die Erde noch gegossen, damit die Samen schnell keimen. Je nach Sorte zeigen sich nach ein bis zwei Wochen die ersten Keimlinge – und sechs bis acht Wochen später können schon die ersten Blätter geerntet werden.

Noch ein Tipp: Mit einem Folientunnel oder Gartenvlies können Sie die zarten Jungpflanzen vor möglichen Frostschäden schützen. 

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Gießen und Düngen: Tipps zur Pflege 

Gießen

Halten Sie die Erde feucht, bis sich die ersten Keimlinge zeigen. Damit diese gut anwachsen und die Blätter nicht austrocknen (was schnell passieren kann), ist es wichtig, den Spinat in regelmäßigen Abständen zu gießen – am besten vormittags, damit die Pflanzen den ganzen Tag über nicht durstig werden. Um Pilzkrankheiten zu vermeiden, sollten die Blätter beim Gießen möglichst nicht nass werden. 

Düngen

Da Spinat ein Schwachzehrer ist, sollten Sie den Boden nicht düngen – außer bei der Aussaat, wenn der Boden durch die Ernte davor kaum noch Nährstoffe enthält. Infrage kommen entweder frische Komposterde oder auch Hornspäne. Kommt es zu einer Überdüngung, speichern die Blätter mehr Nitrat, das gilt es zu vermeiden. Sollten die Pflanze zu wenig Nährstoffe erhalten haben, macht sich dies meist durch gelbe Blätter oder fehlenden Wachstum bemerkbar. 

Spinat ernten: Das sollten Sie beachten

Grundsätzlich wird empfohlen, den Spinat an sonnigen Tagen mittags oder abends zu ernten – dann fällt der Nitrat-Gehalt geringer aus. Schneiden Sie nur die äußeren Blätter ab, am besten bodennah, und lassen das Herz der Pflanze (noch) stehen. Dadurch treibt sie erneut aus. Bilden sich bereits erste Blüten, wird der Spinat bitter und sollte nicht mehr verzehrt werden. 

Quelle: Mein schöner Garten

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