Die Preise steigen im bevölkerungsreichsten Bundesland NRW nicht mehr so stark. Im September hat die Teuerung lediglich 1,5 Prozent betragen. Das ist der niedrigste Stand seit dreieinhalb Jahren.

Die Inflationsrate in Nordrhein-Westfalen hat im September bei 1,5 Prozent gelegen. Das gab das Landesstatistikamt IT.NRW bekannt. Im Vergleich mit dem Vorjahresmonat sind die Preise damit weniger stark gestiegen. Der Verbraucherpreisindex lag auf dem niedrigsten Stand seit März 2021. Im August hatte die Jahresrate noch 1,7 Prozent betragen.

Dennoch gab es in einigen Bereichen zuletzt noch starke Schwankungen. Deutlich zugelegt haben zwischen September 2023 und September 2024 die Preise für einige Lebensmittel wie Gurken (+56,9 Prozent), Butter (+27,6 Prozent) und Orangensaft oder ähnliche Fruchtsäfte (+21,1 Prozent). Teurer geworden ist auch Fernwärme (+31,5 Prozent). 

Günstiger waren Kraftstoffe (−12,5 Prozent) und Heizöl einschließlich Betriebskosten (−13,8 Prozent). Im Vergleich zum Vormonat erheblich niedriger waren die Preise für Kartoffeln (-14,5 Prozent).