Internationale Vernetzung ist laut Wirtschaftsminister Dulig für den unternehmerischen Erfolg unverzichtbar. Damit auch kleinere Unternehmen den Schritt ins Ausland wagen, bekommen sie Unterstützung.
Sachsen will kleine und mittlere Unternehmen beim Schritt in den internationalen Markt unterstützen. Dafür sind in diesem Jahr rund 100 Aktivitäten in 30 Ländern geplant, wie das Wirtschaftsministerium am Donnerstag mitteilte. Die Jahresplanung der Außenwirtschaftsinitiative Sachsen sieht demnach Info- und Beratungstage, Unternehmerreisen und Messebeteiligungen vor. In Europa geht es beispielsweise nach Polen, Tschechien, Österreich, Italien und Spanien, aber auch Japan, die USA und Indien gehören zu den Zielen.
„Sachsens wirtschaftlicher Erfolg beruht zu einem großen Teil auf globaler Vernetzung und internationaler Arbeitsteilung“, sagte Wirtschaftsminister Martin Dulig laut Mitteilung beim Spitzengespräch Außenwirtschaft in Leipzig. Die grenzüberschreitende Vernetzung bleibe unverzichtbarer Bestandteil des unternehmerischen Erfolgs.
Den Angaben zufolge geht etwa ein Drittel der sächsischen Wirtschaftsleistung auf den Export zurück. Sachsen exportierte 2023 Waren im Wert von 49,7 Milliarden Euro – der zweitbeste Wert nach dem Rekordjahr 2022 (53,2 Mrd Euro). Die Importe beliefen sich auf 36 Milliarden Euro und erreichten damit einen neuen Höchststand. China belegt den Spitzenplatz sowohl bei den sächsischen Export- als auch bei den Importpartnern. Die Nachbarländer Polen und Tschechien zählen jeweils zu den Top-5-Märkten.
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