Maren Kroymann und Götz Alsmann sind unter zwölf Kulturschaffenden, die von Claudia Roth mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet wurden.

Große Ehre für Maren Kroymann (74) und Götz Alsmann (66): Die beiden Entertainer gehören zu zwölf Personen aus dem Kulturbereich, die am 9. April mit dem Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet worden sind. Kulturstaatsministerin Claudia Roth (68) würdigte die Ordensträgerinnen und -träger in einer Mitteilung als „wichtige Vorbilder für die Menschen in unserem Land“. Sie alle hätten „die Vision, Politik und Zivilgesellschaft mit Kunst und Kultur zusammenzubringen“.

Neben Alsmann und Kroymann wurden unter anderem die Verlegerin Felicitas von Lovenberg (50), der Theaterregisseur Barrie Kosky (57) und die Festivalkuratorin Beki Probst geehrt. Überreicht wurde die höchste deutsche Auszeichnung von Roth im Bundeskanzleramt in Berlin.

Maren Kroymann: Erste Frau mit eigener Satiresendung im deutschen TV

Maren Kroymann deckt als Schauspielerin, Kabarettistin und Sängerin gleich mehrere Kulturfelder ab. Einem großen Publikum wurde sie an der Seite von Robert Atzorn (79) in der Serie „Oh Gott, Herr Pfarrer“ bekannt. Im Kino spielte sie etwa neben Hape Kerkeling (59) in „Kein Pardon“. 1993 bekam sie mit „Nachtschwester Kroymann“ als erste Frau ihre eigene Satiresendung im deutschen TV.

Auch Götz Alsmann ist ein Multitalent. Der gebürtige Münsteraner moderierte ab Mitte der 1980er-Jahre im Radio. Anfang der 1990er kam das Fernsehen hinzu. Im großen Stil bekannt wurde der Mann mit der Markenzeichen-Tolle ab 1996, als er mit Christine Westermann (75) die Kultshow „Zimmer frei!“ moderierte. Als Musiker ist der Multiinstrumentalist weiter aktiv.