Nach dem Angriff eines 27-Jährigen auf eine private EM-Party in Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt besteht für keinen der drei Verletzten Lebensgefahr. Zwei Opfer konnten das Krankenhaus bereits verlassen, wie Tom-Oliver Langhans, Direktor der Polizeiinspektion Magdeburg, am Sonntag auf einer Pressekonferenz berichtete. Ein weiteres Opfer sei noch in stationärer Behandlung. Die Opfer, deren Angehörige sowie Zeugen der Tat werden laut Langhans von Opferverbänden, Polizeiseelsorge und dem Landkreis betreut.

Ein 27-jähriger Afghane hatte am Freitagabend nach Polizeiangaben zunächst einen anderen Afghanen erstochen. Anschließend lief er laut Polizei ziellos durch die Stadt, bevor er auf der Party kurz nach dem Anpfiff des EM-Eröffnungsspiels eine 50-Jährige und einen 75-Jährigen schwer sowie einen 56 Jahre alten Mann leicht verletzte. Wenig später wurde der Angreifer von alarmierten Beamten erschossen, als er auch diese attackierte.