Kommt ein neuer Skandal auf Prinz Harry zu? Ein Richter in den USA hat angeblich angeordnet, sein Visum zu veröffentlichen.
Die US-Visumsunterlagen von Prinz Harry (40) sollen in den nächsten Tagen angeblich veröffentlicht werden. Das berichten die „Daily Mail“ und die „Sun“. Demnach hat ein Richter in Washington angeordnet, dass die Papiere des Herzogs von Sussex bis Dienstag freigegeben werden.
Vorausgegangen war ein Antrag auf Offenlegung des Visums, den die „Heritage Foundation“ gestellt hatte. Allerdings werden den Medienberichten zufolge einige Stellen unkenntlich gemacht und ein Teil der Unterlagen bleibt unter Verschluss. Es soll nicht bekannt sein, welches Material genau freigegeben werde, aber es könnte Formulare enthalten, aus denen hervorgehe, ob Harry auf die Frage, ob er Drogen konsumiert habe, „nein“ angegeben habe, so die „Daily Mail“.
Die konservative „Heritage Foundation“ hatte das US-Heimatschutzministerium zuvor verklagt, um Einsicht in die Unterlagen des 40-Jährigen zu erhalten. Die Kläger argumentieren, dass Harry möglicherweise Fragen zu seiner Drogenvergangenheit auf dem Visumsantrag falsch beantwortet haben könnte. In seiner 2023 erschienenen Autobiografie „Reserve“ hatte er den Konsum von Kokain, Cannabis und halluzinogenen Pilzen eingeräumt.
Donald Trump will Prinz Harry in Ruhe lassen
Prinz Harry war 2020 mit seiner Frau Herzogin Meghan (43) in deren Heimat USA gezogen. Das Paar lebt mit den beiden gemeinsamen Kindern in Montecito, Kalifornien. Laut Rechtsexperten müssen Einreisende in die USA Fragen zu früherem Drogenkonsum wahrheitsgemäß beantworten. Andernfalls könnte dies Konsequenzen bis hin zur Abschiebung haben.
US-Präsident Donald Trump (78) hat an Harrys Ausweisung aber offenbar kein Interesse. „Das möchte ich nicht tun“, habe er der „New York Post“ gesagt. „Ich werde ihn in Ruhe lassen.“ In seiner Begründung dafür stichelt Trump demnach gegen Meghan. „Er hat genug Probleme mit seiner Frau. Sie ist schrecklich“, habe der US-Präsident gesagt. Trump glaube zudem, „der arme Harry wird an der Nase herumgeführt“. Im vergangenen Jahr hatte der 78-Jährige noch erklärt, eine Abschiebung in Betracht zu ziehen.