Wie griechisch ist Wiesbaden? Der Theater-Spaziergang „Hellas am Rhein?“ führt durch die große griechische Gemeinde im Stadtteil Biebrich.

Tavernen, typische Cafés und eine griechisch-orthodoxe Kirchengemeinde: Im Wiesbadener Stadtteil Biebrich gibt es an vielen Ecken griechisches Flair. Das Theaterprojekt „Hellas am Rhein?“ des Staatstheaters Wiesbaden lädt Besucherinnen und Besucher nun ein, die große griechische Community zu erkunden. Premiere ist am Sonntag (16. März). Dabei geht es zunächst im Reisebus vom Staatstheater in der Innenstadt ans Rheinufer nach Biebrich. 

Dort folgt ein kleiner Rundgang, vorbei unter anderem an griechischen Cafés und der griechisch-orthodoxen Pfarrgemeinde Heiliger Georgius. Unterwegs werden mehrere Szenen gespielt, die Performance dreht sich um die Sorgen und Träume der Einwanderer und ihrer Nachkommen. So entstehe eine „Kartographie rund um die Themen Migration, Gastarbeit, Tradition und Soziale (Un)gleichheit, die das Publikum an verschiedenen Orten erlebt“, erläuterte das Staatstheater.

Geschrieben und in Szene gesetzt wurde der Theater-Spaziergang von Antigone Akgün. Die Schauspielerin und Regisseurin hat griechische Wurzeln und wuchs in der Wiesbadener Gemeinde auf, die zu den größeren in Deutschland zählt.