In zweieinhalb Wochen beginnt die Waldbrandsaison. Im Harz laufen die Vorbereitungen. Bei Feuern in den schwer zugänglichen Wäldern soll weiter schnelle Hilfe aus der Luft kommen.

Der Landkreis Harz setzt weiter auf sein Löschflugzeug. Heute wurde ein Vier-Jahres-Vertrag mit einer Verlängerungsoption um ein weiteres Jahr zwischen dem Landkreis und dem Unternehmen Mieleckie Zakłady Lotnicze unterzeichnet. „Wir sind damit weiterhin bundesweit der einzige Landkreis, der bei Wald- und Vegetationsbränden auf das Zusammenspiel von Kräften am Boden und einem Löschflugzeug setzt“, erklärte Landrat Thomas Balcerowski. Die Erfahrungen aus zwei Großbränden am Brocken 2022 und 2024 hätten die Vorteile gezeigt. Die Harzer Wälder sind für die Einsatzkräfte am Boden oft schwer zugänglich.

In zweieinhalb Wochen beginnt die Waldbrandsaison. Das Löschflugzeug ist vom 1. April bis zum 30. September täglich und solange es hell ist, einsatzbereit.

Vertraglich geregelt ist laut dem Landkreis eine vorgegebene Zeit von der Alarmierung bis zum löschbereiten Eintreffen am Einsatzort von maximal 60 Minuten und ein Minimalvolumen pro Abwurf von 2.200 Litern Löschmittel in Form einer Wasserlinie oder -bombe. Das Flugzeug ist auf dem Flugplatz Ballenstedt stationiert.