Nordrhein-Westfalen probt den Ernstfall: Sirenen, Lautsprecher-Durchsagen und automatisierte Handy-Warnungen sollen zeigen, ob alle Alarmketten funktionieren.

Wenn alles klappt, wird es an diesem Donnerstag richtig laut in Nordrhein-Westfalen: Um Punkt 11 Uhr sollen überall im Land Sirenen heulen, aus Lautsprechern Ansagen ertönen und Handys über automatisch versandte Warnungen Alarm schlagen. Laut Plan werden beim landesweiten Warntag zudem in den sozialen Medien sowie auf rund 2.100 digitalen Stadt-Anzeigetafeln amtliche Meldungen erscheinen.

So soll das Zusammenspiel der verschiedenen Warninstrumente getestet und die Bevölkerung sensibilisiert werden. Da die Zuständigkeit bei den Kreisen und Gemeinden liege, könne die konkrete Umsetzung vor Ort verschieden ausfallen, hatte das Düsseldorfer Innenministerium im Vorfeld erklärt. Für NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) ist die Übung „geprobter Bevölkerungsschutz“, der das Land Katastrophenfest machen solle.