Allein neun Menschen kamen im zurückliegenden Jahr beim Baden oder Schwimmen in einem rheinland-pfälzischen Fluss ums Leben. Auch in anderen Gewässern gab es Todesfälle.

Die Zahl der Todesfälle beim Baden und Schwimmen ist 2024 in Rheinland-Pfalz gestiegen. Wie aus einer aktuellen Statistik der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLGR) hervorgeht, ertranken 15 Menschen in rheinland-pfälzischen Gewässern oder in Schwimmbadbecken. Im Jahr 2023 hatte es zehn Todesopfer gegeben. 

Allein neun Badende kamen im zurückliegenden Jahr in einem Fluss ums Leben, jeweils zwei in einem Bach, im Schwimmbad und in einem See. Von den aktuellen Todesopfern war der Großteil männlich (12), zwei waren weiblich, bei einem Menschen war das Geschlecht nicht bekannt.

Bundesweit nahm die Zahl der Wasser-Opfer zu. Laut DLRG wurden im vergangenen Jahr 411 tödliche Unglücke in den Gewässern verzeichnet, eine Steigerung um 31 verunglückte Menschen im Vergleich zum Vorjahr. „Damit zählt diese Statistik erstmals seit 2019 wieder mehr als 400 Opfer“, sagte DLRG-Präsidentin Ute Vogt. Mit Abstand am häufigsten gehen Menschen nach wie vor in Seen unter, allerdings wird dort sicher auch am meisten geschwommen oder gesurft.