Der Heimweg im Feierabendverkehr kann sich in Frankfurt heute Abend in die Länge ziehen: Die Eintracht spielt gegen Ajax Amsterdam – während gerade der ÖPNV streikt.

Auf volle Straßen und S-Bahnen müssen sich Frankfurterinnen und Frankfurter heute einstellen – denn der ÖPNV-Streik fällt mit dem Achtelfinal-Rückspiel der Europa League zusammen. Die Polizei rechne mit einem „erhöhten Verkehrsaufkommen“, sagte eine Polizeisprecherin. Wo genau es voll werde, lasse sich aber nicht vorhersehen. Die Eintracht spielt ab 18.45 Uhr gegen Ajax Amsterdam um den Einzug in das Viertelfinale der Europa League, sodass die Anreise vieler Fans in den Frankfurter Feierabendverkehr fallen dürfte.

Wegen des Warnstreiks fahren keine Straßenbahnen. Die Zuschauer müssen sich für die Anreise zum Stadion mit dem ÖPNV daher vor allem in die S-Bahnen drängen. Diese werden nicht bestreikt und dürften dementsprechend voll werden, mahnte die Verkehrsgesellschaft Frankfurt (VGF). Zusätzlich stehen zwei Buslinien zur Verfügung, die am Stadion halten. Dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) zufolge bekommen die S-Bahnen außerdem mehr Wagen, zusätzliche S-Bahnen fahren zwischen dem Frankfurter Hauptbahnhof und dem Stadion. Einige Regionalzüge fahren zusätzlich den Halt am Stadion an. 

Auch in der Frankfurter Innenstadt kann es voll werden: Die Fans von Ajax Amsterdam versammeln sich nach Polizeiangaben bis 15.00 Uhr auf dem Römerberg. Ab 15.30 Uhr laufen etwa 3.000 Anhänger demnach von dort zum Hauptbahnhof. Die Polizei geht von einem ruhigen Spiel aus. Am Mittag waren demnach nur etwa 150 bis 200 Fans auf dem Römerberg und verhielten sich friedlich.