Immer mehr Menschen mit ausländischen Wurzeln leben in Sachsen. Laut Statistik ist ihre Quote im Freistaat aber immer noch vergleichsweise gering.

Sachsen liegt beim Ausländeranteil der Bevölkerung weiter klar unter dem Bundesdurchschnitt. Ende 2023 lebten 331.866 Ausländer im Freistaat. Das entspricht 8,1 Prozent der Einwohner Sachsens, teilte der Ausländerbeauftragte Geert Mackenroth mit. Bundesweit betrage der Anteil 15,2 Prozent. 

Allerdings ist die Quote auch in Sachsen in den vergangenen Jahren deutlich nach oben gegangen. Zehn Jahre zuvor hatte der Freistaat einen Ausländeranteil von nur 2,5 Prozent. Das Durchschnittsalter der Ausländer lag 2023 bei 32,3 Jahren und damit weit unter dem Schnitt der deutschen Bevölkerung (48,1 Jahre). 

Laut Statistik wurden im Vorjahr 2.604 Ausländer in Sachsen eingebürgert, 428 mehr als 2022. Bei der Sächsischen Landesärztekammer waren insgesamt 3.278 ausländische Ärzte aus 106 Nationen gemeldet. Der Anteil von Ausländern im öffentlichen Dienst lag mit 581 Ausländern bei nur 0,6 Prozent.