Ein 21-jähriger Bergsteiger hat am Donnerstag nach einem Absturz in Tirol einen Notruf abgesetzt. Die Rettungskräfte konnten wegen schlechten Wetters nicht zu ihm vordringen.

Bei der Suche nach einem vermissten deutschen Bergsteiger in Tirol haben Rettungskräfte eine leblose Person entdeckt. Schnee, Wind und Nebel machten eine Bergung aber zunächst unmöglich, wie die Polizei mitteilte.

Der 21-Jährige war am Donnerstag mit einem Freund von Telfs aus aufgestiegen. Während der Freund wegen Schneefalls umkehrte, wollte der 21-Jährige weiter in Richtung Hohe Munde Ostgipfel, wie die Polizei in Tirol mitteilte.PAID K2 Wilhelm Steindl Interview 21.10

Tirol: Bergsteiger 100 Meter abgerutscht – Hubschrauber sichtet leblose Person

Er habe am Nachmittag einen Notruf abgesetzt, nachdem er bis zu 100 Meter abgerutscht sei und sich verletzt habe. Die Bergrettung hatte ihn auf seinem Handy erreicht und 27 Bergretter auf die Suche geschickt. Wegen der einbrechenden Dunkelheit und des schlechten Wetters hätten sie jedoch umkehren müssen. Am Freitag sei von einem Hubschrauber aus eine leblose Person gesichtet worden, aber die Suchmannschaften hätten wegen Absturzgefahr nicht zu ihr absteigen können. Für Samstag war ein neuer Versuch geplant.

Über die genaue Herkunft des jungen Mannes machte die Polizei keine Angaben.