Die A66-Brücke in Wiesbaden ist in Richtung Rüdesheim gesperrt worden. Grund war ein Erdrutsch – noch am Abend sollte zumindest ein Fahrstreifen wieder befahrbar sein.
Die A66 bei Wiesbaden ist wegen eines Erdrutsches in Richtung Rüdesheim gesperrt worden. Zu dem Erdrutsch kam es bei Arbeiten hinter der Salzbachtalbrücke, wie die Autobahn GmbH mitteilte. Am Abend gegen 21 Uhr sollte ein Fahrstreifen in Fahrtrichtung Rüdesheim wieder geöffnet werden. Es gelte eine Geschwindigkeitsbegrenzung von 60 Stundenkilometern, erklärte die Autobahn GmbH. Man arbeite weiter mit Hochdruck daran, auch den zweiten Fahrstreifen wieder für den Verkehr freigeben zu können.
Die Autobahn in Richtung Frankfurt war nicht von der Vorsichtsmaßnahme betroffen. Zu dem Erdrutsch kam es nach Angaben des Unternehmens beim Rückbau der Baugrubensicherung.
Im kommenden Sommer soll der Neubau der Autobahnbrücke fertiggestellt werden. Bis dahin verläuft der Verkehr über nur eine der zwei Teilbrücken. Die alte, rund 300 Meter lange Salzbachtalbrücke war im November 2021 gesprengt worden. Zuvor hatte das marode Bauwerk aus den Sechzigerjahren zur Sicherheit gesperrt werden müssen, nachdem Betonbrocken heruntergefallen waren.
Die A66 zwischen dem Rheingau und Frankfurt mit täglich rund 80.000 Fahrzeugen war damit unterbrochen. Das führte weithin zu großen Verkehrsbehinderungen – mit Auswirkungen auch ins benachbarte Rheinland-Pfalz.