Immer mehr Verfahren gegen psychisch auffällige Straftäter: Die Duisburger Staatsanwaltschaft reagiert jetzt.

Die Duisburger Staatsanwaltschaft richtet zwei Sonderdezernate für psychisch auffällige Straftäter ein. Damit reagiere man auf die in den letzten Jahren gestiegene Zahl von Verfahren gegen solche Personen, teilte die Behörde mit. Erkenntnisse über potenziell gefährliche Personen sollen so frühzeitig und gebündelt ausgetauscht werden, um eine drohende Eskalation schnell zu erkennen. 

Das Justizministerium habe eine Planstelle zugewiesen, die dafür verwendet werde. Bei jeweils 50 Prozent Arbeitskraftanteil gebe es somit zwei feste Ansprechpersonen bei der Staatsanwaltschaft

In den beiden Sonderdezernaten sollen Verfahren wegen Störung des öffentlichen Friedens durch Androhung von Straftaten, also insbesondere Amokdrohungen, auffälliger Straftäter bearbeitet werden. Die „Westdeutsche Allgemeine Zeitung“ hatte zuvor berichtet.