Wurde Ihnen schon mal ein Fahrrad entwendet? Und haben Sie es jemals wiedergesehen? Jedes Jahr werden der Polizei unzählige Diebstähle gemeldet – von den Tätern fehlt jedoch bis heute jede Spur. Da ist es kaum verwunderlich, warum immer mehr Menschen auf mobile Alarmanlagen setzen. Sogar bei ihrem Drahtesel.

Obwohl die Zahl der Fahrrad-Diebstähle in Deutschland leicht rückläufig ist, nimmt die dadurch entstandene Schadenssumme weiter zu. Das liegt mitunter daran, dass sich immer mehr Leute teure Velos kaufen: Vor allem E-Bikes stehen derzeit besonders hoch im Kurs. Mit dem richtigen Fahrradschloss soll ein schnelles Entwenden zwar verhindert werden, wirklich abschreckend wirken diese jedoch meistens nicht – im Gegensatz zu einer mobilen Alarmanlage, die mithilfe eines lauten Signaltons den potenziellen Dieb entlarven soll. Wir stellen Ihnen drei verschiedene Modelle unterschiedlicher Preisklassen vor.

Fahrrad-Alarmanlage: Drei Modelle im Vergleich

1. Alarmanlage von Fosmon

Amazon

Dieses wasserdichte Modell wird einfach irgendwo am Fahrrad befestigt, am besten auf einer sauberen Fläche: Für die Installation benötigen Sie entweder einen Kleber (im Lieferumfang enthalten) oder aber Sie verwenden Kabelbinder. Aktiviert wird die mobile Alarmanlage über eine Fernbedienung, über die Sie sieben verschiedene Empfindlichkeitsstufen einstellen können. Anschließend reagiert das Gerät auf Vibrationen oder Bewegungen mit einem 113 Dezibel lauten Alarmsignal. Hier bekommen Sie die Anlage von Fosmon.

2. Alarmanlage von Abus

Otto

Deutlich teurer in der Anschaffung bietet die Fahrrad-Alarmanlage von Abus eine sogenannte „3D Position Detection“ – sprich, die darin enthaltenen Sensoren erkennen bereits kleinste Erschütterungen in allen drei Dimensionen. Angebracht wird die kleine Box mithilfe kürzbarer Metallbänder, die im Lieferumfang enthalten sind. Versucht jemand das Fahrrad zu klauen, ertönt ein Signal mit einer Lautstärke von 100 Dezibel, was in etwa einer Kreissäge gleichkommt. Aktiviert wird der Alarm per Knopfdruck, deaktiviert mit einem Schlüssel.

3. Alarmanlage von M-Wave

Conrad

Mittels Rohrbefestigung wird diese Alarmanlage am Fahrrad installiert. Anschließend muss ein dreistelliger Code eingebenden werden, um das Gerät zu aktivieren – auch hier können unterschiedliche Stufen der Sensibilität eingestellt werden. Der integrierte Bewegungssensor schlägt Alarm, sobald jemand versucht das Bike zu klauen. Mit 120 Dezibel ausgestattet, ist das Warnsignal extrem laut und abschreckend für Diebe. Hier bekommen Sie die Anlage von M-Wave.

Lautstärke: Was verbirgt sich hinter den Dezibel?

Um besser zu verstehen, wie laut ein Alarm-Signal ist, finden Sie in der folgenden Tabelle Angaben über die Lautstärke-Einheit Dezibel (dB):

Schallpegel (dB) Schallquelle:30 dBFlüstern60 dBnormales Gespräch/Rasenmäher (10 m Entfernung)80 dB Rand einer Verkehrsstraße (5 m)100 dBKreissäge, Diskothek140 dBFlugzeugstart

Sie sehen also, dass eine Fahrrad-Alarmanlage mit über 100 Dezibel extrem laut ist, wenn sie ein Warnsignal abgibt. Sprich, nicht nur der Dieb hört den Alarm, sondern sicherlich auch der eine oder andere Nachbar. Im Idealfall lässt ein Langfinger schnell von dem Velo ab und verschwindet schnell – ohne Fahrrad.

Das könnte Sie auch interessieren:

Fahrradschlösser bei Warentest – mit dem 30-Euro-Testsieger trotzen Sie DiebenFahrrad-Werkzeug: Diese Tools helfen bei platten Reifen und kleinen PannenE-Bike-Zubehör: Schützen Sie Ihr Fahrrad vor Diebstahl und sichern es abFahrradsattel Test: Hier geht es zum Fahrradsattel Vergleich.

 

Dieser Artikel enthält sogenannte Affiliate-Links. Mehr Informationen dazu gibt es hier.