Die schweren Gewitter fielen im Saarland glimpflicher aus als erwartet. Vor allem wegen umgestürzter Bäume und fälschlicherweise ausgelöster Einbruchmeldeanlagen rückte die Polizei aus.

Wegen schwerer Gewitter sind im Saarland in der Nacht zum Sonntag insgesamt 140 Einsätze von Polizei und Feuerwehren gezählt worden. Schwerpunkt sei der Regionalverband Saarbrücken gewesen, teilte das Innenministerium mit. Großflächige Schäden habe es keine gegeben. Meist ging es um umgestürzte Bäume, kleinere Wasserschäden und partielle Stromausfälle. Aber auch Fehlalarme wegen ausgelöster Einbruch-Meldeanlagen beschäftigten die Polizei.

In Heusweiler-Wahlschied im Regionalverband Saarbrücken sei bei einer Feier ein Pavillon von starkem Wind weggeweht worden. Dabei seien drei Menschen leicht verletzt worden, sagte der Sprecher des Landespolizeipräsidiums in Saarbrücken.

Insgesamt sei die Gewitternacht glimpflicher verlaufen als befürchtet. „Gestern sah es nach den Prognosen eher schlimm aus, und letztendlich war es nicht so gravierend wie angekündigt.“ Die Hauptsorge seien die vorhergesagten Orkanböen gewesen, die aber zu Glück nicht eintrafen.