Die Polizei schießt in Hamburg auf einen Mann mit Spitzhacke und einem Molotowcocktail. Die Ermittler gehen von einem Einzeltäter aus.
Nach den Schüssen nahe der Reeperbahn in Hamburg-St. Pauli geht die Polizei nach ersten Erkenntnissen von einem Einzeltäter aus. „Die Veranstaltung am Heiligengeistfeld unterliegt diversen Sicherheitskontrollen und ist gut geschützt“, schrieb die Polizei am Sonntagnachmittag auf der Plattform X. Auf dem nahe der Reeperbahn gelegenen Heiligengeistfeld ist das Hamburger Fanfest. Kurz vor dem Vorfall waren anlässlich des EM-Spiels am Nachmittag zwischen der Niederlande und Polen Zehntausende niederländische Fans durch den Stadtteil gezogen.
Gegen Mittag hatten Beamten einen mit einer Spitzhacke und einem Molotowcocktail bewaffneten Mann angeschossen. Er wurde nach Polizeiangaben am Bein getroffen. Der Mann sei in der Silbersackstraße aus einem Lokal gekommen. Er habe ein Werkzeug in der Hand gehabt, eine Art Spitzhacke, und in „bedrohlicher Weise“ gegen Polizeibeamte gerichtet. Sie hätten ihn aufgefordert, das Werkzeug hinzulegen. Er habe zudem einen Molotowcocktail in der Hand gehabt.