Skandal in Monaco: Ein ehemaliger Finanzberater von Fürst Albert packt gerade über dubiose Immobiliengeschäfte und mehr aus. Wie reagieren Albert und Charlène? Bei einem Tennismatch in Monte Carlo zeigte sich die Fürstenfamilie am Wochenende betont vereint.

Ein Finanzskandal erschüttert Monaco, ausgelöst durch die Entlassung des langjährigen Vermögensverwalters der Fürstenfamilie, Claude Palermo. Fürst Albert feuerte den Buchhalter nicht nur, sondern zeigte ihn auch wegen Korruption an. Daraufhin veröffentlichte dieser pikante Details aus dem Finanzhaushalt der Royals, die für Aufruhr sorgen. Von dubiosen Immobilienprojekten ist die Rede und von einer verschwimmenden Grenze zwischen zu versteuernden Ausgaben und Spesen. Palmero erzählte außerdem, dass der Fürst etwa 250 Millionen Dollar seines Milliardenvermögens in Offshore-Konten angelegt habe. 

Fürst Albert 11:53Im Fürstentum ist man um Schadensbegrenzung bemüht und zeigt sich seither besonders stark vereint in der Öffentlichkeit: Am Wochenende besuchten Albert und Charlène etwa ein Tennismatch. Die Bilder zeugen von Geschlossenheit: Neben dem Fürstenpaar und Sohn Jacques, waren auch Pierre Casiraghi und seine Frau Beatrice Borromeo anwesend. Casiraghi ist ein Sohn von Alberts Schwester Caroline von Hannover. Auch Carolines Tochter Alexandra von Hannover besuchte die Rolex Monte-Carlo Masters gemeinsam mit der Fürstenfamilie.

Auch Fürst Alberts Neffen sind vom Skandal betroffen

Monaco-Komplott 20.50Herzlich begrüßte die Fürstin den Neffen ihres Mannes, Pierre Casiraghi, auf der Tribüne. Um ihn und seinen Bruder Andrea geht es bei dem Skandal ebenfalls. Laut Palermo sollen die beiden wegen Bevorteilung strafrechtlich verfolgt werden, weil Fürst Albert sie bei Bauvorhaben bevorzugt behandelt haben soll.

Erbprinz Jacques dürfte mit seinen neun Jahren vom Trubel kaum etwas mitbekommen haben, er hatte nur Augen für das Tennismatch. Seine Zwillingsschwester Gabriella fehlte beim Ausflug übrigens. Nach dem Finale des Rolex Monte-Carlo Masters durfte Prinz Jacques auf den Platz und gemeinsam mit seinen Eltern die begehrte Trophäe an den Gewinner des Matchs übergeben. Gewonnen hatte Stefanos Tsitsipas, der seinen Kontrahenten Casper Ruud in nur zwei Sätzen besiegte. Die Fürstenfamilie posierte lächelnd für Fotos. Show must go on – egal, welcher Skandal gerade wieder über Monaco hereinbricht. „Es ist nicht die erste Tortur, die ich durchmache und es wird noch weitere geben“, sagte Fürst Albert kürzlich „Paris Match“.