Die Wahl des richtigen Dufts ist gar nicht so einfach. In dem riesigen Angebot ein Parfüm zu finden, das gefällt und zum Charakter passt, kann manchmal mühsam sein. Wir haben Tipps, die die Suche erleichtern.
Quiz: Welches Parfum passt zu mir?
Ein für sich passendes Parfüm zu finden, ist keine Sache von ein paar Minuten. Denn es soll nicht nur einem selbst gefallen, sondern bestenfalls auch den eigenen Charakter widerspiegeln. Aus Sicht der Psychologie gibt es verschiedene Dufttypen – und wir haben passend dazu den richtigen Duft für Sie.
Welcher Duft passt zu mir?
Bevor man sich die Frage stellt: „Welcher Duft passt zu mir?“, sollte man sich fragen, welche Charaktereigenschaften einen selbst (oder auch diejenige/denjenigen, für die/den man den Duft sucht), ausmachen. Hier folgen Ansätze, die die Suche nach einem Parfüm erleichtern. Sie richten sich danach, welche Eigenschaften die Psychologie für verschiedene Duftfamilien als passend ansieht.
Für Erfolgsmenschen: Chypre
Chypre-Parfüms werden als Erfolgsdüfte angesehen. Diese Duftfamilie wird häufig Unisex verwendet. Bei Männern gehen die Düfte häufig in Richtung Moos oder Patschuli, bei Frauen sind sie öfter fruchtig, blumig und edel gehalten. Wer sich für sie entscheidet, sucht – bewusst oder unbewusst – in der Regel Erfolg. Dieser Dufttyp hat meist eine selbstbewusste und kompetente Ausstrahlung und ist leistungsorientiert. Und tatsächlich sind Chypre-Noten bei wichtigen Karrieregesprächen wie dem Einstellungsgespräch beliebt. Sinnlichkeit und Attraktivität sind weitere Eigenschaften, die diesem Dufttyp zugesprochen sind.
Für Lebenslustige: Fruchtig-süß
Psychologisch gesehen sind fruchtige Düfte oft mit Spaß und Spontanität verbunden und passen meist zu jüngeren Trägern oder Trägerinnen. Diese wollen Routinen entkommen und Fantasien ausleben. Statt Langeweile ist immer Abwechslung und Spannung angesagt. Fruchtig-süße Parfüms passen zu Menschen, die gute Laune und Lebensfreude versprühen, sich nicht auf irgendetwas festlegen müssen und Lust ausleben wollen.
Für Freiheitsliebende: Zitrische, frische Aqua- und Ozonnoten
Für die Suche nach Freiheit stehen aus Sicht der Psychologie frische und zitrische Duftnoten sowie Aqua und Ozonnoten. Dem Träger oder der Trägerin ist es meist wichtig, sportlich und dynamisch zu sein. Man braucht aber auch Ruhepausen, weil man sich schnell verausgabt. Ungebundenheit und Ungeduld sind weitere Eigenschaften, die diesem Dufttyp oft zugesprochen werden.
Für Rebellen: Blumig
Bei einem blumigen Duft geht es aus Sicht der Psychologie um versteckte Rebellion. Der Träger oder die Trägerin mag es, bei sich selbst zu bleiben und will nicht mit dem Strom schwimmen. Der Duft steht für die Charaktereigenschaft, sich bewusst von äußeren Gegebenheiten und gesellschaftlichen Vorgaben frei zu machen und seine Vorstellungen selbstbewusst zu vertreten – egal, ob kleinere oder größere Sachverhalte.
Für Unsichere: Aldehyd
Die aldehyde Duftrichtung steht für den Wunsch nach Selbstwerterhöhung und Anerkennung. Diese Düfte riechen ein wenig synthetisch und abstrakt, der Klassiker für diese Duftfamilie ist „Chanel No. 5“, bei dem man nicht genau beschreiben kann, wonach es eigentlich riecht. Der Träger oder die Trägerin möchte sich damit eleganter, exklusiver und stilvoller fühlen. Meist legen Fans dieser Duftrichtung Wert auf Kleinigkeiten, die von anderen oft übersehen werden. Man ist dankbar für vieles und ist eher auf Langfristiges bedacht als auf Lautes, Kurzlebiges. Nachhaltiger Erfolg, Respekt und Vertrauen sowohl beruflich als auch privat sind diesem Dufttyp meist wichtig.
Für Gestresste: Holzig-würzig
Psychologisch gesehen geht es bei holzigen Parfüms um die Reinigung der Sinne. Menschen, die sich einen Neuanfang und mehr Fokussierung wünschen, mögen diese Duftfamilie. Oftmals sind Träger oder Trägerin aber auch gestresst und ausgebrannt und wünschen sich mehr Stärke und Stabilität.
Für Individualisten: Orientalisch
Psychologisch gesehen passt ein orientalisches Parfüm gut zu Eigenschaften wie Extravaganz und Individualismus. Ein unverwechselbarer persönlicher Stil und künstlerisches Potenzial sind bei diesem Dufttyp oftmals gegeben. Man setzt sich gern mit Dingen tiefgründig auseinander und grenzt sich gerne mal ab, weil man Privatsphäre und Freiraum benötigt. Seine Freizeit verbringt dieser Dufttyp am liebsten mit wenigen Freunden, die ähnliche Denkweisen teilen.
Weitere Tipps, um herauszufinden, ob ein Duft zu mir passt
Ein Eau de Parfüm oder Eau de Toilette entfaltet sich auf dreifache Weise, dafür stehen die Bezeichnungen Kopfnote, Basisnote sowie Herznote. Man riecht zuerst die Kopfnote, gefolgt von der Herznote. Die Basisnote gibt der Duftkomposition den Rahmen. Alle drei sind also wichtig, die Basisnote gibt den Düften aber meist die Richtung vor, also ob sie eher holzig, fruchtig oder zitrisch sind. Darauf können Sie beim Kauf achten. Einen Duft sollte man zudem ein paar Stunden tragen, um wirklich bewerten zu können, ob man ihn mag, da sich manche Noten erst nach und nach entfalten.
Quellen:Parfümerie Pieper / YBPN / Onlinestore John
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