Nicola Peltz Beckham, Ehefrau von Brooklyn Beckham und Milliardärstochter, hat einen Film gedreht. Sie ist Autorin, Regisseurin und Darstellerin. Doch bereits jetzt wird der Film als „Armutsporno“ verschrien. Die Kritiken sind teilweise vernichtend.
Es sollte ihr Durchbruch als Filmemacherin werden, doch für „Lola“ von Nicola Peltz Beckham hagelt es derzeit teilweise vernichtende Kritiken. „Nicola Peltz Beckham, die Tochter eines Milliardärs, hat einen Film über bittere Armut gedreht. Es ist so schlimm, wie man denkt“, titelt zum Beispiel der britische „Guardian“.
Nicola Peltz Beckham: Kritik an ihrem Regie-Debüt „Lola“
In „Lola“ spielt Peltz Beckham (außerdem Autorin und Regisseurin des Films) die 19-jährige Heldin Lola, die genug Geld verdienen will, um ihren kleinen Bruder vor ihren toxischen Eltern zu retten. Peltz Beckham will einen Einblick in den Alltag einer Jugendlichen geben, die kaum Mittel hat aber viele Träume. Dahinter sehen nicht wenige Kritiker komische Ironie. „Nicola Peltz Beckham, Tochter des Disney-Investors und Milliardärs Nelson Peltz und Schwiegertochter des Power-Paares David und Victoria Beckham, lebt in einer so hohen Steuerschicht, dass die Erfolge und Misserfolge ihrer Karriere fast irrelevant sind“, schreibt der „Guardian„.
Laut Journalistin Kady Ruth Ashcroft, die den Verriss im „Guardian“ geschrieben hat, ist „Lola“ von Peltz Beckham nichts mehr als „Armutsporno, und das bedeutet im Film die Ausnutzung der Bedingungen der Armut für Unterhaltung und künstlerische Anerkennung“. In einer anderen Kritik auf „In Review Online“ nennt die Autorin Ayeen Forootan den Fim „schlecht geschrieben“ und die Geschichte „klischeehaft melodramatisch“. Auch in den sozialen Netzwerken kommt das Regiedebüt der 29-Jährigen nicht gut an.
Nepo-Baby-Vorwurf
„Was ist schlimmer als ein Nepo-Baby, das nicht schauspielern kann? Ein Nepo-Baby, das einen Film darüber macht, arm zu sein“, so ein Kommentar auf Peltz Beckhams Instagram-Profil. Als „Nepo-Babys“ werden Kinder berühmter Eltern bezeichnet, die nur dank der Privilegien ihrer Familie im Rampenlicht stehen. „Der Film zeigt nur, wie eitel und selbstbesessen Nicola ist, denn die Hälfte des Films besteht nur aus Nahaufnahmen ihres aufgefüllten und stark geschminkten Gesichts“, so ein anderer Nutzer auf Instagram.
Mit negativer Kritik und dem Vorwurf, nichts weiter zu sein als ein Nepo-Baby, steht Peltz Beckham nicht alleine da. Denn ausgerechnet ihr Ehemann, Brooklyn Peltz Beckham, musste in der Vergangenheit bereits viel Spott ertragen. Für sein Fotobuch „What I See“ hagelte es 2017 Kritik. Es seien wenig aussagekräftige Bilder, die der älteste Sohn von David und Victoria Beckham da veröffentlichte, so der Vorwurf. Er habe nur deshalb ein Fotobuch, weil er „Sohn von“ sei. Als Brooklyn in den vergangene Jahren vermehrt Kochvideos veröffentlichte, wurde er erneut zum Gespött – zu einfach seien seine Rezepte und zu ausbaufähig sein Talent.
Dass die aufstrebende Filmemacherin kritisiert werden würde, war Peltz Beckham bewusst, wie sie gegenüber „WWD“ betonte. Ihr sei auch klar, dass sie als Tochter eines Milliardärs nichts über Armut wisse. „Ich wollte eine Geschichte aus der Perspektive einer Person und einer anderen Sichtweise schreiben, die nicht meine persönliche Sichtweise und nicht meine Erziehung war. Ich bin Schauspielerin und mein Traum ist es, die Welt aus verschiedenen Perspektiven zu betrachten“, so Peltz Beckham.
Quellen: „Guardian“ / „In Review Online“ / „WWD“ / Instagram
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