Courtney Love hält nicht mit ihrer Meinung hinterm Berg. In einem Interview hat die Witwe von Kurt Cobain verraten, was sie von Taylor Swift und anderen Künstlerinnen hält. So viel sei verraten: Viel ist es nicht.
Sie war verheiratet mit einem der legendärsten Musiker des 20. Jahrhunderts und macht selbst Musik. Und so ist Courtney Love durchaus Expertin in der Branche. Was sie allerdings von den wichtigsten Künstlerinnen unserer Zeit hält, dürfte viele Menschen überraschen.
Courtney Love stichelt gegen Taylor Swift und Beyoncé
Dem „Standard“ hat Love jetzt ein Interview gegeben und sich darin nicht zurückgehalten. „Es ist toll, dass es so viele erfolgreiche Frauen in der Musikbranche gibt, aber viele von ihnen werden zu einem Klischee“, sagt sie und kritisiert, dass es zu wenig Variation gebe. „Jetzt wird jede erfolgreiche Frau geklont, und es gibt einfach zu viel Musik. Sie sind alle gleich“, so Love. Dass Beyoncé ein Country-Album geschrieben habe, finde sie toll, auch wenn sie selbst die Sängerin nicht mag.
Neben Beyoncé ist Taylor Swift die wohl wichtigste Künstlerin des 21. Jahrhunderts. Das scheint Courtney Loves Einschätzung der Musikerin allerdings nicht zu beeinflussen. Ihr Urteil ist vernichtend: „Taylor ist nicht wichtig. Sie mag ein sicherer Ort für Mädchen sein, und sie ist wahrscheinlich die Madonna von heute, aber sie ist als Künstlerin nicht interessant“, sagt sie. Lana Del Rey habe sie früher gemocht, heute tut sie das nicht mehr. Und über Madonna sagt die 59-Jährige: „Ich mag sie nicht und sie mag mich nicht.“
Kritik stört sie nicht
Loves Kommentare über Taylor Swift kommen im Netz nicht gut an. Swifts Fans, auch „Swifties“ genannt, gelten als äußerst leidenschaftlich, vor allem, wenn es darum geht, ihr Idol in Schutz zu nehmen. Courtney Love sei neidisch, so einige Gegenstimmen. Andere wiederum kritisierten den Umstand, dass Love ausgerechnet gegen Künstlerinnen stichelte, die jünger und erfolgreicher sind als sie.
Mit Kritik und sogar Hass kennt Courtney Love sich allerdings aus. Und keines von beidem stört sie, wie sie dem „Standard“ verrät. „Die Leute sagten immer, ich sei so schwierig. Sie sagten, ich sei unsympathisch. Ja, ich bin absolut unsympathisch, und ich werde mich nie dafür entschuldigen. Ich wollte immer als Bitch bekannt sein. Es war nie mein Ding, gemocht zu werden“, sagt sie. Ihr 1994 verstorbener Ehemann, Nirvana-Frontmann Kurt Cobain, sei da anders gewesen. „Kurt wollte gemocht werden, aber ich nicht. Er konnte sich hinter mir verstecken, aber dann wurde ich gehasst. Dann starb Kurt, und der Hass auf mich erreichte ein völlig neues Niveau“, so Love.
Quelle: „The Standard“
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