Der VfB Friedrichshafen ist Außenseiter in der Finalserie um die Volleyball-Meisterschaft. Doch beim Titelverteidiger in Berlin beweisen die Häfler Nehmerqualitäten.

Der VfB Friedrichshafen hat Titelverteidiger BR Volleys zum Auftakt der Finalserie um die deutsche Volleyball-Meisterschaft überrascht und sich eine gute Ausgangsposition verschafft. Die Mannschaft von Trainer Mark Lebedew gewann am Montagabend 3:2 (25:22, 18:25, 21:25, 25:20, 15:11) im Tiebreak in Berlin. Michal Superlak verwandelte den Matchball für die Gäste. Das zweite Spiel der Serie im Modus Best-of-Five findet am Mittwoch in Friedrichshafen statt (19.00 Uhr/Dyn).

Vor 6541 Zuschauern in der Max-Schmeling-Halle übten die Gastgeber anfangs mit ihren Aufschlägen nicht den sonst üblichen Druck aus und konnten dieses Manko auch durch einige spektakuläre Blocks nicht ausgleichen. Die Friedrichshafener zeigten die dynamischeren Angriffsaktionen, ihr Gewinn des ersten Satzes fiel knapp, aber verdient aus.

Bei den BR Volleys wechselten auch im zweiten Durchgang zunächst noch Licht und Schatten. Doch nach einem 13:13-Zwischenstand schienen die Berliner ins Rollen zu kommen. Nach der 2:1-Satzführung der Volleys bewies der VfB jedoch Nehmerqualitäten. Er setzte sich im vierten Abschnitt nach 17:17 vorentscheidend auf 22:17 ab und erreichte so den Tiebreak. Der Entscheidungssatz verlief bis zum 6:6 noch offen, dann holte der Gast eine 11:6-Führung heraus.

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