Nach Auseinandersetzungen beim Bundesligaspiel zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Köln vergangenen November hat die Polizei einen 26-Jährigen festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Bochum wirft ihm unter anderem einen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, schweren Landfriedensbruch und versuchte schwere Körperverletzung vor, wie die Ermittler am Montag mitteilten.

Nach Auseinandersetzungen beim Bundesligaspiel zwischen dem VfL Bochum und dem 1. FC Köln vergangenen November hat die Polizei einen 26-Jährigen festgenommen. Die Staatsanwaltschaft Bochum wirft ihm unter anderem einen tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte, schweren Landfriedensbruch und versuchte schwere Körperverletzung vor, wie die Ermittler am Montag mitteilten.

Zuvor hatten Polizeibeamte am Donnerstag die Wohnungen von sieben Tatverdächtigen in Köln durchsucht und dabei Beweismittel wie Mobiltelefone und Tatbekleidung sichergestellt. Insgesamt habe es im Zusammenhang mit den Auseinandersetzungen mehr als 70 Strafanzeigen gegeben, mehr als 20 Tatverdächtige seien bereits identifiziert, sagte ein Polizeisprecher. Beim Spiel in Bochum war es nach damaligen Angaben der Polizei zu dem Zwischenfall zwischen den Beamten und den Gästefans gekommen, weil Anhänger der Kölner „Problemfanszene“ beim Einlass ins Stadion großen Druck ausgeübt hätten. Dabei sei es „kurzzeitig“ auch zum Einsatz von Pfefferspray gekommen. Die Kölner Fanhilfe schrieb bei X, vormals Twitter, von einem „überzogenen Polizeieinsatz“. Durch den Pfeffersprayeinsatz habe es mehrere Verletzte gegeben. Die Polizei hatte der Deutschen Presse-Agentur bestätigt, dass einige Personen behandelt werden mussten.

Mitteilung von Polizei und Staatsanwaltschaft