Im ersten und letzten Jahr der Amtszeit von Christian Streich wurde der FC Bayern nicht Meister. Der Freiburger Coach freut sich über Abwechslung und sieht spannende Jahre kommen.
Kult-Trainer Christian Streich freut sich zum Ende seiner gut zwölfjährigen Amtszeit beim SC Freiburg über etwas Abwechslung an der Spitze der Fußball-Bundesliga. „Es schadet nicht, wenn mal jemand anders Meister wird. Es reizt auch die Bayern. Die Bayern werden entsprechend reagieren, dann haben wir eine Konkurrenzsituation“, sagte Streich am Sonntag über den erstmaligen Meistertitel von Bayer Leverkusen. Sein eigener Club hatte zuvor mit 1:0 beim SV Darmstadt 98 gewonnen.
Der 58 Jahre alte Streich erlebte zuvor nur in seiner Debütsaison 2011/12 einen anderen Meister als den FC Bayern, damals Borussia Dortmund. „Es durfte in diesem Jahr nur einen deutschen Meister geben, das ist Leverkusen. Im Moment sind sie die beste Mannschaft in Deutschland, das kann aber in ein paar Monaten wieder anders sein. Es ist doch gut, wenn die sich da bekämpfen“, sagte Streich. Neben Bayern und Leverkusen sieht der scheidende Freiburg-Trainer auch Dortmund und Leipzig für die kommenden Jahre in starker Position.
Die Bilder aus Leverkusen, die schon vor Anpfiff des 5:0 gegen Werder Bremen tausende Fans im Spalier für den Mannschaftsbus zeigten, kommentierte Streich gewohnt salopp: „Wenn du deutscher Meister wirst, ist immer Euphorie. Als wir Meister in der 2. Liga waren, war auch Euphorie.“
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