Um dem Ärztemangel in einigen ländlichen Regionen Brandenburgs zu begegnen, müssen laut einer Studie mehr Menschen von dort ins Medizinstudium gebracht werden. Die Zugangsvoraussetzungen für Studierende vom Land müssten vereinfacht werden, sagte Charlotte Kugler, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Medizinischen Hochschule in Brandenburg (Havel), die die Eckpunkte der Studie am Montag in Potsdam vorstellte. Es zeige sich ein „Klebeeffekt“. Damit ist in diesem Zusammenhang gemeint, dass Menschen vom Land häufig dorthin zurückkehrten. In Auftrag gegeben hatte die Studie die linke Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Um dem Ärztemangel in einigen ländlichen Regionen Brandenburgs zu begegnen, müssen laut einer Studie mehr Menschen von dort ins Medizinstudium gebracht werden. Die Zugangsvoraussetzungen für Studierende vom Land müssten vereinfacht werden, sagte Charlotte Kugler, wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Medizinischen Hochschule in Brandenburg (Havel), die die Eckpunkte der Studie am Montag in Potsdam vorstellte. Es zeige sich ein „Klebeeffekt“. Damit ist in diesem Zusammenhang gemeint, dass Menschen vom Land häufig dorthin zurückkehrten. In Auftrag gegeben hatte die Studie die linke Rosa-Luxemburg-Stiftung.

Zudem müsste die Zahl der Medizinstudienplätze im Land erhöht werden, führte Kugler aus. Ein weiterer Hebel sei, die angehenden Ärzte zur praktischen Ausbildung in den ländlichen Raum zu schicken. Auch dadurch werde die Wahrscheinlichkeit erhöht, dass sie danach dorthin zurückkehrten. Das Ganze müsse von attraktiven Arbeitsbedingungen umrahmt werden. Insbesondere junge Menschen würden mitunter gern in Teilzeit arbeiten.

Die Zahl der Hausärzte in Brandenburg ist gemessen an der Einwohnerzahl bundesweit vergleichsweise gering. Laut der Stiftung sind aktuell etwa Kassensitze unbesetzt. Seit Langem fordern Kassenärzte bessere Arbeitsbedingungen.

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