Die RTL-Daily „GZSZ“ feierte am Montag die 8.000 Folge. Dabei stand ein Gerichtsprozess mit einer Wendung im Mittelpunkt.

In der 8.000 Folge von „Gute Zeiten, schlechte Zeiten“ (15. April, 19:40 Uhr bei RTL oder via RTL+) wird über das Schicksal von Carlos (Patrick Fernandez, 39) entschieden. Ihm wird vorgeworfen, seinen Geschäftspartner Agim Sula bei einem Streit so gestoßen zu haben, dass sich dieser eine tödliche Kopfverletzung zugezogen hat.

Doch Carlos ist unschuldig, er befand sich zum vermeintlichen Tatzeitpunkt in Katrins Wohnung und Sula kam bei einem Unfall ums Leben. Alicia (Josefin Bressel, 33) glaubt an Carlos‘ Unschuld und will beweisen, dass Katrin (Ulrike Frank, 55) und ihr Onkel Tobias (Jan Kittmann, 41) lügen und Carlos aus Rache ins Gefängnis gebracht haben, indem sie Beweismittel verschwinden haben lassen, um ihm einen Mord anzuhängen.

Kommen Katrin und Tobias zur Vernunft?

Beim Prozess wegen Totschlags erklärt Carlos, der in der Vergangenheit schon einmal unschuldig im Gefängnis saß, kurz und knapp: „Ich bin unschuldig.“ Katrin betont in ihrer Falschaussage, dass sie Carlos am Tag der angeblichen Tat nicht gesehen habe und sie keinerlei Rachegedanken gegen den Angeklagten hege. „Selbst wenn ich mich rächen wollen würde, würde ich das nur mit legalen Mitteln tun“, erklärt die Geschäftsfrau, die durch Carlos ihre Firma „W&L“ verloren hat.

Tobias erklärt bei seiner anschließenden Aussage ebenfalls, dass er mit seiner Frau Katrin alleine zu Hause gewesen sei. Doch die Lüge nagt sichtlich an ihm. Bevor seine Aussage vereidigt werden soll, fragt er die Richterin noch einmal nach dem Datum für den besagten Tag. Sie nennt ihm den 5. Februar 2024, worauf Tobias erklärt: „Ich habe da etwas verwechselt. Ich erinnere mich nun daran, dass Herr Lopez an dem Abend zu mir gekommen ist.“ Katrin wird aufgrund der sich widersprechenden Aussagen erneut in den Zeugenstand gerufen. Um einen Meineid zu vermeiden, sagt sie aus: „Ich habe mich ebenfalls im Datum geirrt.“ Es kommt zum Freispruch für Carlos.

Für die übrigen Vorwürfe – Carlos hatte bei der Übernahme von „W&L“ zu unlauteren Mitteln gegriffen – gebe es ein eigenes Ermittlungsverfahren, erklärt sein Anwalt beim Verlassen des Gerichtsgebäudes. Für die Brandstiftung fehlten allerdings die Beweise, für die Schwarzarbeit werde es wohl ein Bußgeld geben. „Damit kann ich leben, Hauptsache frei“, entgegnet ihm Carlos, der am Ende erleichtert Alicia küsst.