Drei unterschiedliche Künstlerinnen thematisieren die Frau in ihren Werken. Es geht auch um Geschlechterrollen. Das Kunstmuseum Magdeburg zeigt ihre Kunst in einer neuen Ausstellung.

Die Frau im Mittelpunkt: Das Kunstmuseum Magdeburg Kloster Unser Lieben Frauen zeigt die „radikal künstlerischen Positionen“ dreier Künstlerinnen in einer Ausstellung. Nach der Eröffnung am Samstag ist „unverschämt rebellisch. Sanja Iveković. Ulrike Rosenbach. Gabriele Stötzer.“ bis zum 30. Juni zu sehen. Die zeitgenössischen Künstlerinnen entwickelten der Museumsleitung zufolge unabhängig voneinander eine Bildsprache, die gängige Geschlechterrollen und die damit verbundenen kulturellen Normen kritisiert. Ihre Kunst stehe dabei in den verschiedenen politischen Kontexten ihrer Herkunft.

Das kreative Trio verwende Unterschiedliches, etwa Performances, Fotografien, Textilien, Schriften, Malerei und Film. Sie prangerten auch Geschlechtszuweisungen an, hieß es. Ausgehend von ihren eigenen Biografien seien Werke entstanden, die das Verhältnis von Geschichte und Gegenwart vor dem Hintergrund ihrer weiblichen Identität thematisierten. Die Ausstellung präsentiert sowohl frühe Werke als auch aktuelle. Iveković ist Jahrgang 1949 und gebürtige Kroatin, Rosenbach (Jahrgang 1943) und Stötzer (Jahrgang 1953) kommen aus Niedersachsen und Thüringen.

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