In dem neuen Biopic „Back to Black“ über Amy Winehouse spielt ihre fatale Beziehung mit Blake Fielder-Civil eine zentrale Rolle. Von Freunden der verstorbenen Sängerin gabs Kritik an der Darstellung Fielder-Civils – der sich jetzt verteidigt.
Er war der Anfang ihres Untergangs: Als Amy Winehouse ihren späteren Ehemann Blake Fielder-Civil kennenlernte, hatte der bereits erste Erfahrungen mit harten Drogen gemacht. Die junge Sängerin verliebte sich in Fielder-Civil – eine fatale Liebesgeschichte begann, die jetzt unter anderem im neuen Biopic „Back to Black“ näher unter die Lupe genommen wird.
Regisseurin Sam Taylor-Johnson hat sich Winehouse‚ Leben als Sujet genommen, insbesondere die Produktion ihres legendären Erfolgsalbums „Back to Black“. Darin verarbeitete Winehouse in den Nullerjahren ihre turbulente Ehe mit ihrem Mann, die von Drogen und Eskapaden geprägt war.
Amy Winehouse: Ex-Mann Blake Fielder-Civil äußert sich zum Biopic
Nicht für wenige ist Fielder-Civil daher ein Feindbild. Nach der Premiere von „Back to Black“ äußerten sich Freunde der verstorbenen Sängerin missbilligend über die Darstellung des Drogensüchtigen in dem Film. Er werde dargestellt „wie ein Disney-Prinz“, so der Vorwurf. Fielder-Civil äußerte sich jetzt im englischen Frühstücksfernsehen über seine Beziehung mit Winehouse, die mit 27 Jahren an einer Alkoholvergiftung gestorben war.
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„Ich spreche nicht oft darüber, aber ich hatte das Gefühl, dass ich ziemlich lange nichts anderes getan habe, als zu versuchen, die Verantwortung zu übernehmen – es war ein Kreuz, das ich zu tragen hatte“, sagte er. 2013 hatte er selbst zugegeben, Winehouse an Heroin herangeführt zu haben. Eine Droge, der er damals bereits verfallen war. „Ich habe online und in den sozialen Medien Morddrohungen erhalten – Amy inspiriert eine heftige Fangemeinde mit viel Hingabe“, so Fielder-Civil.
Natürlich bereue er heute, Winehouse an Heroin, eine „furchtbare, schreckliche Droge“, herangeführt zu haben. Er sagt aber auch: „Ich war ja auch süchtig. Es ist nicht so schwarz und weiß wie man denkt. Ich war ein sehr, sehr junger Mensch und ich dachte, ich hätte alle Antworten.“
Er selbst glaubt, dass die Verfilmung seiner Person geglückt sei. „In gewisser Weise war es fast therapeutisch – ich sah eine genauere Darstellung der Beziehung“, sagte er über den Film. Seine Beziehung mit der Sängerin habe aus mehr bestanden als Drogen. Sie hätten sich geliebt, so Fielder-Civil. Er glaube außerdem, Winehouse würde wollen, dass er und ihr Vater Mitch sich vertragen würden.
Quelle: „Good Morning Britain“
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