Das tut weh: Der Favorit steht vor dem Aus. Die Liverpooler Pleite gegen Atalanta lässt auch Trainer Jürgen Klopp eher ratlos zurück.
Diese Pleite tat dem FC Liverpool auf der Abschiedstournee von Jürgen Klopp besonders weh. „Es fühlt sich im Moment natürlich sehr, sehr unterdurchschnittlich an“, sagte der deutsche Star-Coach der Reds bei RTL. „Das kann man sich nicht schönreden.“
Mit 0:3 ging seine klar favorisierte Mannschaft im Viertelfinal-Hinspiel der Europa League gegen Atalanta Bergamo vom Platz. „Es wurde ein richtig schlechtes Spiel von uns. Wir waren überall und nirgendwo“, sagte Klopp beim Sender TNT Sports. Sie hätten Bergamo in die Hände gespielt. „Natürlich schmerzt es“, sagte Kapitän Virgil van Dijk: „Wir haben hier lange nicht mehr verloren.“
Durch die Niederlage gegen den Club aus der italienischen Serie A droht dem ehemaligen Champions-League-Gewinner nun das Aus in der Runde der besten Acht. Van Dijk will sich aber keinesfalls schon geschlagen geben: „Wenn du nicht dran glaubst, brauchst du auch gar nicht nach Italien reisen. Wir haben es uns allerdings selbst sehr schwer gemacht durch das 0:3.“
Mit einem Doppelpack brachte Gianluca Scamacca die Gäste in der 38. und 61. Minute mit 2:0 in Führung. In der Schlussphase fiel statt des Anschlusstreffers für die Liverpooler das dritte Tor für Atalanta durch Mario Pasalic (83.).
Kommt Liverpool trotzdem weiter? „Keine Ahnung“
„Ob wir 3:0 gewinnen können – ich habe keine Ahnung“, sagte Klopp mit Blick auf das Rückspiel am Donnerstag kommender Woche. „Es gibt nicht mehr zu sagen, als dass es eine schlechte Leistung von uns war, deswegen haben wir verloren.“
Bereits am Sonntag in der englischen Meisterschaft zuhause gegen Crystal Palace müssten sie eine Reaktion zeigen. „Und ich bin mir sicher, dass wir das können.“ Sollten sie auch, denn in der Premier League rutschte Liverpool am vergangenen Wochenende durch ein 2:2 bei Manchester United bereits auf den zweiten Platz punktgleich hinter den FC Arsenal ab.