Thomas Tuchel will sich nicht anschauen, wie Bayer Leverkusen am Sonntag womöglich Meister wird. Der Grund: Der Bayern-Coach beobachtet parallel lieber Königsklassen-Gegner Arsenal.
Bayern-Trainer Thomas Tuchel will sich den möglichen erstmaligen Gewinn der deutschen Fußball-Meisterschaft durch Bayer Leverkusen nicht live im Fernsehen anschauen. Der weit enteilte Tabellenführer aus dem Rheinland kann am Sonntag (17.30 Uhr) zum Abschluss des 29. Bundesliga-Spieltags den ersten Titelgewinn mit einem Heimsieg gegen Werder Bremen vorzeitig perfekt machen. „Nein, ich schaue es nicht“, sagte Tuchel am Freitag, gab dafür aber einen guten Grund an: „Ich werde Arsenal anschauen.“
Der Champions-League-Gegner des FC Bayern empfängt am Sonntag zeitgleich zur Leverkusen-Partie in der englischen Premier League Aston Villa. Und für Tuchel ist es wichtiger, die Gunners drei Tage vor dem Viertelfinal-Rückspiel am kommenden Mittwoch in München anzusehen. Das Hinspiel in London war 2:2 ausgegangen.
Leverkusen wiederum könnte am Sonntagabend beim Anpfiff in der eigenen Arena auch schon als Meister feststehen. Dafür müssten aber am Samstag zunächst die Bayern um 15.30 Uhr gegen den abstiegsbedrohten 1. FC Köln verlieren und anschließend um 18.30 Uhr auch der Tabellendritte VfB-Stuttgart sein Heimspiel gegen Eintracht Frankfurt. Leverkusen geht mit 16 Punkten Vorsprung auf Bayern und Stuttgart in den sechstletzten Spieltag.
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