Auf der Elbtower-Baustelle herrscht seit Monaten Stillstand. Hamburgs Bürgermeister Tschentscher schließt eine Fertigstellung durch die Stadt aus – und hofft auf eine Lösung des Insolvenzverwalters.
Die Zukunft des Elbtowers an den Hamburger Elbbrücken ist laut Bürgermeister Peter Tschentscher (SPD) völlig offen – auch, ob er jemals fertiggestellt werden kann. „Das lässt sich derzeit nicht vorhersagen, weil der Elbtower in der Verantwortung und im Risiko der privaten Investoren liegt“, sagte Tschentscher der „Hamburger Wochen-Mopo“ (Freitag).
„Wir haben dem Insolvenzverwalter signalisiert, dass wir eine Lösung sehr begrüßen würden. Aber wir können und wollen das nicht auf Rechnung der Stadt herbeiführen.“ Der Insolvenzverwalter arbeite an einer Lösung, „noch liegt sie aber nicht auf dem Tisch“.
Die Elbtower Immobilien GmbH & Co. KG hatte im Januar das Insolvenzverfahren beantragt. Die Projektgesellschaft gehörte zum Signa-Immobilienimperium des Österreichers René Benko. Zuvor hatten schon andere Signa-Gesellschaften Insolvenz angemeldet. Zuletzt musste Benko selbst als Unternehmer Insolvenz anmelden.