Das Geschäft mit Sensoren läuft auch in wirtschaftlich schwierigen Zeiten – so sieht es das Spezialunternehmen Sick. Viel Geld fließt in Forschung und Entwicklung.

Das Sensorunternehmen Sick hat im vergangenen Jahr Umsatz und Gewinn gesteigert. Die Sensorik sei weiter ein Wachstumsmarkt, sagte Vorstandsvorsitzender Mats Gökstorp am Donnerstag bei der Bilanzvorlage im südbadischen Waldkirch im Kreis Emmendingen. „Wie viele Industrieunternehmen ist auch Sick mit der angebrachten Vorsicht und dem notwendigen Kostenbewusstsein in das neue Geschäftsjahr gestartet“, sagte der Sick-Chef laut einer Mitteilung mit Blick auf das laufende Jahr.

Der Konzernumsatz wuchs im vergangenen Jahr um 5,4 Prozent auf 2,31 Milliarden Euro. Der Gewinn im Konzern betrug 134 Millionen Euro, ein Plus von 12,5 Prozent, wie das Unternehmen berichtete. Weltweit beschäftigte Sick zum Jahresende 12.185 Menschen – im Jahresvergleich war das ein Plus von 2,3 Prozent.

Sick investierte knapp 12 Prozent seines Umsatzes in Forschung und Entwicklung. In diesem Bereich wuchs die Zahl der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter überdurchschnittlich. Der Bereich Automation in Fabriken legte im vergangenen Jahr besonders stark zu.

Knapp 17 Prozent des Konzernumsatzes wird in Deutschland erzielt, der übrige Teil entfällt auf das Auslandsgeschäft. Weltweit hält das Unternehmen nach eigenen Angaben annähernd 4000 Patente. Die Technik von Sick hilft Industrieunternehmen beim Steuern digitaler und automatisierter Prozesse.