In Washington richtet US-Präsident Joe Biden am Donnerstag den ersten Dreiergipfel zwischen den USA, Japan und den Philippinen aus. Die Gespräche werden nach Angaben des Weißen Hauses „eine trilaterale Partnerschaft vorantreiben, die auf tiefen historischen Freundschaftsbanden, robusten und wachsenden Wirtschaftsbeziehungen (…) und einer gemeinsamen Vision für einen freien und offenen Indo-Pazifik beruht“. Das Treffen von Biden mit dem japanischen Regierungschef Fumio Kishida und dem philippinischen Präsidenten Ferdinand Marcos soll dazu dienen, die militärischen Verbindungen der drei Staaten angesichts eskalierender Spannungen mit China zu vertiefen.

Kurz vor dem Gipfel hatten die drei Verbündeten noch gemeinsame Militärübungen im Südchinesischen Meer organisiert, an denen auch Australien teilnahm. China kündigte daraufhin „Kampfpatrouillen“ in dem Gewässer an. Das Land beansprucht praktisch das gesamte Südchinesische Meer für sich.