Alba Berlin kassiert in der Euroleague zwar die elfte Pleite in Serie. Dennoch überraschen sie im letzten Saisonspiel der Königsklasse beim großen Favoriten Athen.
Die Basketballer von Alba Berlin haben auch ihr letztes Euroleague-Spiel in dieser Saison verloren. Am Donnerstagabend verlor der Bundesligist beim Tabellenzweiten Panathinaikos Athen trotz starker Leistung mit 75:84 (37:38). Damit schließt Alba nach der elften Niederlage in Serie die Königsklasse als abgeschlagener Tabellenletzter ab. Ihre bisher schlechteste Saison. Bester Berliner Werfer in Athen war Khalifa Koumadje mit 13 Punkten.
Beim Bundesliga-Vertreter waren Louis Olinde, Justin Bean, Ziga Samar und Elias Rapique nach überstandener Krankheit wieder dabei. Nur Jonas Mattisseck fehlte weiterhin, zudem das verletzte Trio Johannes Thiemann, Matteo Spagnolo und Gabriele Procida. Für Procida ist die Saison nach einer Knie-OP sogar vorzeitig beendet. Die Berliner starteten bei haushohen Favoriten aufmerksam und fast schon etwas frech.
Denn Alba agierte überraschend auf Augenhöhe, lag schnell 12:5 in Führung. Die Griechen, die unbedingt einen Sieg für das Heimrecht in den Playoffs benötigten, mühten sich gegen Alba. Erst als sich die Gäste gegen die beste Euroleague-Defensive ihrerseits schwerer taten, kam Panathinaikos im zweiten Viertel wieder heran. Die Führung wechselte bis zur Pause hin und her.
Auch nach dem Seitenwechsel blieb es weiter eine enge Partie. Vor dem Schlussviertel ging Alba mit 63:60 in Führung. Dort legte Panathinaikos dann aber defensiv eine Schippe drauf und antwortete mit einem 13:0-Lauf. Und das war die Vorentscheidung. In knapp neun Minuten erzielten die Gäste nur drei Punkte.
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