„Eid Mubarak“, das Zuckerfest, beendet für muslimische Gläubige den Fastenmonat Ramadan. Kein Wunder, dass Muslime in aller Welt das Fest ordentlich feiern.

Überschattet vom Gaza-Krieg endet für Millionen Muslime weltweit der heilige Fastenmonat Ramadan. Saudi-Arabien, das mit Mekka und Medina die zwei heiligsten Stätten des Islam beheimatet, erklärte diesen Mittwoch zum Beginn von Eid al-Fitr, dem Fest des Fastenbrechens. Auch in vielen anderen Ländern wie Katar, den Vereinigten Arabischen Emiraten und in der Türkei feiern Muslime an diesem Tag.

Das Ende des Fastenmonats richtet sich nach der Sichtung des Neumondes. Zum sogenannten Zuckerfest bekommen vor allem Kinder Geschenke und Süßigkeiten.

Muslime feiern Ende des Ramadan

Während des muslimischen Fastenmonats, der in diesem Jahr Anfang März begonnen hat, verzichten gläubige Muslime zwischen Sonnenaufgang und -untergang auf Essen, Trinken, Rauchen und Sex. Das Fasten gehört zu den fünf Grundpflichten für Muslime. Weltweit gibt es Schätzungen zufolge rund 1,9 Milliarden Muslime. Die meisten davon leben in Indonesien, Indien, Pakistan und Bangladesch.

Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier hat den Muslimen in Deutschland ein fröhliches und gesegnetes Fest des Fastenbrechens nach dem entbehrungsreichen Ramadan gewünscht. „Ramadan und Fastenbrechen gehören zum vielfältigen Glaubensleben in Deutschland“, schrieb er am Dienstag in Berlin in einer Grußbotschaft. „Dass heute, zum Ende des Fastenmonats, überall im Land muslimische Gemeinden ihre Mitmenschen anderen Glaubens einladen, ist ein wichtiges Zeichen für Toleranz und Respekt und für die Bereitschaft zum Miteinander und zum Austausch.“