14 Jahre nach Lenas Sieg soll sich Stefan Raab erneut den ESC vorgeknöpft haben: Angeblich verhandelt er gerade mit mehreren TV-Sendern über eine Neuauflage des deutschen Vorentscheids.
Es ist die Frage, die gerade viele in der TV-Branche umtreibt: Was hat Stefan Raab als nächstes vor? Seit der Entertainer über Ostern überraschend auf Instagram auftauchte und einen erneuten Boxkampf mit Regina Halmich ankündigte, wird über die Hintergründe seines Comebacks spekuliert. Nun berichtet der Branchendienst „dwdl.de“, dass Raab nichts Geringeres als eine Revolution plane. Und zwar rund um den deutschen Vorentscheid zum Eurovision Songcontest.
Seine Idee: Die großen TV-Sender ARD. ZDF, RTL und Pro7/Sat.1 sollen dafür zusammenarbeiten. Mehr Rückhalt und Identifikation mit dem deutschen Act – wie es etwa in skandinavischen Ländern gelingt – seien zwei der Ziele des Rettungskonzepts, so „dwdl.de“. Dafür sollen drei Sender eine eigene Show ausstrahlen, deren jeweilige Gewinner und Gewinnerinnen dann ins Finale einziehen. Das wiederum laufe dann in der ARD: Dort findet bisher alles rund um den ESC statt, der NDR ist federführend in der Produktion.
Stefan Raab: ESC Vorentscheid nur ohne Dieter Bohlen
Angeblich seien Raab und sein Team schon bei den Sendern mit dem Konzept vorstellig gewesen und auf Interesse gestoßen – jedoch auch auf Bedenken. Vor allem über Preise und Zuständigkeiten müsse noch diskutiert werden. Kurios: Angeblich verlange Raab von RTL explizit, dass es bei einer Kooperation zum ESC keine Zusammenarbeit mit Dieter Bohlen geben dürfe.
stefan raab formate comeback 11.01
Das Ganze kommt 14 Jahre nach dem legendären Sieg von Raabs Schützling Lena Meyer-Landrut beim ESC 2010 in Oslo. Schon damals hatte Raab den deutschen Vorentscheid in die eigene Hand genommen, mit Erfolg. Er selbst trat ebenfalls schon bei ESC an und gilt dem Musik-Spektakel als sehr verbunden. Nachdem Deutschland in den vergangenen Jahren immer wieder auf den letzten Plätzen landete, käme eine kleine Raab-Revolution eigentlich gerade recht.
Doch ob es dazu kommt, ist noch vollkommen ungewiss. Laut „dwdl.de“ seien dies nur erste Gespräche gewesen, Raab und sein Team sondierten den Markt.
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