Schüler, die in Sachsen-Anhalt vor dem Einstieg in den Arbeitsmarkt stehen, lassen sich bei der Berufswahl auch durch ein Förderprogramm unterstützen. Ein voller Erfolg, so Ministerin Grimm-Benne.

Viele junge Menschen in Sachsen-Anhalt haben sich in den letzten Jahren bei der Berufswahl auch über ein Landesprogramm Einblicke in den Arbeitsmarkt verschafft. Insgesamt beteiligten sich jährlich über 11.000 Schülerinnen und Schüler an dem Programm „Brafo“ (Berufswahl Richtig Angehen Frühzeitig Orientieren), teilte das Sozialministerium am Mittwoch in Magdeburg mit. „Damit stößt Brafo auf mehr Resonanz als erwartet, da wir ursprünglich von 10.000 Schülerinnen und Schülern ausgegangen sind“, erklärte Sozialministerin Petra Grimm-Benne (SPD). Das Programm sei somit ein voller Erfolg, von dem die Unternehmen und die Fachkräfte von morgen profitierten. 

Ziel sei es, den jungen Menschen dabei zu helfen, eine Berufswahl zu treffen, die auf ihren Stärken basiere. Sachsen-Anhalt war 2017 das erste Bundesland, das das Programm einführte. Heute beteiligen sich daran Sekundar-, Gemeinschafts-, Gesamt- und Förderschulen. Dabei werden die Schülerinnen und Schüler von mehr als 550 pädagogischen Fachkräften begleitet. 

„Je besser die Berufsorientierung gelingt, desto besser gelingt die Fachkräftebindung in Sachsen-Anhalt“, betonte Grimm-Benne. Das Berufsorientierungsprogramm wird aus Mitteln der Europäischen Union, der Bundesarbeitsagentur und des Bundesbildungsministeriums finanziert.