Der mit Spannung erwartete Prozess um den mutmaßlichen Mord an einer Schwangeren hat am Dienstag vor dem Nürnberger Landgericht begonnen. Die 39-Jährige war im Dezember 2022 spurlos verschwunden. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt den Ex-Lebensgefährten und einen Komplizen, die Frau entführt, getötet und die Leiche an einem unbekannten Ort versteckt zu haben. 

Der mit Spannung erwartete Prozess um den mutmaßlichen Mord an einer Schwangeren hat am Dienstag vor dem Nürnberger Landgericht begonnen. Die 39-Jährige war im Dezember 2022 spurlos verschwunden. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt den Ex-Lebensgefährten und einen Komplizen, die Frau entführt, getötet und die Leiche an einem unbekannten Ort versteckt zu haben. 

Der Fall hatte bundesweit für Schlagzeilen gesorgt und viele Menschen über Monate beschäftigt. Trotz umfangreicher Suche, unter anderem mit Spürhunden, Booten und Tauchern, konnten die Ermittler bis heute keine Leiche finden. Trotzdem sind diese davon überzeugt, den beiden Angeklagten den Mord nachweisen zu können. Die beiden Männer sitzen seit vergangenem September in Untersuchungshaft. 

Der heute 50-Jährige aus Bosnien-Herzegowina und sein deutscher Geschäftspartner sollen die Frau laut Anklage ermordet haben, um an ihr Vermögen zu kommen und andere Straftaten zu verbergen. Die leitende Bankangestellte hatte sich im März 2022 demnach von ihrem Lebensgefährten getrennt und seinen Zugriff auf ihre Konten gesperrt. Dieser soll das Geld für Immobiliengeschäfte verwendet haben, die über den zweiten Angeklagten – einen heute 48-Jährigen – liefen. 

Presseinfos Landgericht Nürnberg