Bei der Barmer versicherte Beschäftigte in Sachsen fehlten im vergangenen Jahr in Summe jeweils fast zwei Wochen im Job. Im Schnitt waren 64 von 1000 Erwerbstätigen zwischen 15 und 64 Jahren krankgeschrieben, bundesweit zwei weniger, wie die Krankenkasse mit 311.000 Versicherten am Dienstag in Dresden mitteilte. Während dabei die Ausfallzeiten wegen Atemwegserkrankungen um fast einen Tag pro Person zurückgingen, nahmen durch psychische Leiden verursachte Fehlzeiten deutlich zu.
Bei der Barmer versicherte Beschäftigte in Sachsen fehlten im vergangenen Jahr in Summe jeweils fast zwei Wochen im Job. Im Schnitt waren 64 von 1000 Erwerbstätigen zwischen 15 und 64 Jahren krankgeschrieben, bundesweit zwei weniger, wie die Krankenkasse mit 311.000 Versicherten am Dienstag in Dresden mitteilte. Während dabei die Ausfallzeiten wegen Atemwegserkrankungen um fast einen Tag pro Person zurückgingen, nahmen durch psychische Leiden verursachte Fehlzeiten deutlich zu.
Die interne Analyse kam auf 23,5 krankheitsbedingte Fehltage pro Person. Dabei erhielten 71 Prozent der Krankgeschriebenen mindestens eine Krankschreibung von je im Schnitt zwölf Tagen. „Wir beobachten diese Entwicklungen mit Sorge, und zwar auch mit Blick auf all diejenigen, die diese Arbeitsausfälle abfedern müssen“, sagte Barmer-Landesgeschäftsführerin Monika Welfens. Problematisch sei vor allem die in der Regel sehr lange Dauer psychisch bedingter Arbeitsunfähigkeiten.
Laut Barmer lag der Krankenstand insgesamt bei 6,4 Prozent, wobei Atemwegserkrankungen durchschnittlich 4,8 Fehltage pro Beschäftigtem verursachten. Mit im Schnitt 4,4 Fehltagen pro Kopf folgten die psychischen sowie die Muskel-Skelett-Erkrankungen mit 4,1 Fehltagen. Zusammen mit Verletzungen waren diese vier Krankheitsarten laut Mitteilung „für mehr als 60 Prozent alle Fehlzeiten im Job“ verantwortlich. Ein Ausfall wegen seelischer Leiden habe dabei im Schnitt sechs Wochen gedauert – in den allermeisten Fällen wegen Depressionen.