Es gibt zahlreiche regionale, aber auch einige staatliche Förderungen auf Landesebene, die Zuschüsse für Balkonkraftwerke vergeben. Was dabei zu holen ist, verraten wir hier.

Vor allem für Mieter sind Balkonkraftwerke eine gute Alternative, um eigenen Strom zu produzieren. Allerdings sind Stecker-Solaranlagen oft erst einmal teuer in der Anschaffung. Es gibt aber zahlreiche Förderprogramme auf regionaler und Landesebene, die sich nutzen lassen, um eine schöne Stange Geld beim Kauf einer Mini-Solaranlage zu sparen. Teilweise sind bis zu 600 Euro an Zuschüssen möglich. Welche Förderungen es gibt und wie viel Sparpotenzial diese bieten – wir geben ein paar Beispiele und Tipps, um an die Fördertöpfe zu gelangen.

Fördergelder für Balkonkraftwerke und Garten-Solaranlagen

Der Kauf eines steckerfertigen Balkon- oder Gartenkraftwerks liegt auf der Hand, denn mit jeder selbst produzierten Kilowattstunde lässt sich bares Geld sparen. Da bereits seit Anfang 2023 Mini-PV-Anlagen von der Mehrwertsteuer befreit sind, entfallen 19 Prozent beim Kaufpreis. Damit sind die Preise für die Anschaffung eines Balkonkraftwerks gesunken, und online gibt es zahlreiche gute Angebote. Aber auch Förderprogramme können Interessierte nutzen, um den Preis für ihr Balkonkraftwerk noch weiter zu drücken. Es gibt sowohl staatliche Zuschüsse auf Landesebene als auch regionale Förderprogramme. Einige Städte und Gemeinden schießen einen Teil der Anschaffungskosten für Balkonkraftwerke und Garten-Solaranlagen hinzu.

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Mit wie viel Förderung für Balkonkraftwerke ist zu rechnen?

Die Fördermöglichkeiten für steckerfertige Mini-Solaranlagen sind von Wohnort zu Wohnort verschieden. Es gibt Gemeinden, die einen Pauschalbetrag für das Betreiben eines Balkonkraftwerks zahlen. Andere regionale Förderprogramme bezuschussen die Anlagen dagegen abhängig von der Anzahl der Module und der Leistung.

Staatliche Förderungen

In Berlin gibt es beispielsweise eine staatliche Förderung von Balkonkraftwerken. Hier erhalten Antragsteller unter bestimmten Voraussetzungen pauschal 500 Euro für die Anschaffungskosten eines Balkonkraftwerks. Das Förderprogramm gibt es seit dem 1. Oktober 2023 und es ist für 14.000 Wohnungen ausgelegt – schnell sein lohnt sich also. Auch in Mecklenburg-Vorpommern gibt es ein Förderprogramm, das Mini-PV-Anlagen mit einem Kaufdatum ab dem 7. November 2022 ebenfalls mit einem Pauschalbetrag von 500 Euro bezuschusst. In Sachsen gibt es derzeit einen Förderbonus von 300 Euro pauschal für Balkonkraftwerke in Mietwohnungen, die ab dem 22. Juni 2023 gekauft wurden.

Regionale Förderprogramme für Balkonkraftwerke

Regional gibt es auf der Ebene von Städten und Gemeinden mehr als 50 Förderprogramme, die bei Kauf und Nutzung eines Balkonkraftwerks abgerufen werden können. Die Arten der Förderungen sind breit gefächert, etwa 75 bis 600 Euro sind auch hier an Zuschüssen drin. Düsseldorf beispielsweise fördert Balkonkraftwerke mit einer Leistung bis 600 Watt mit einem Zuschuss von 50 Prozent der Anschaffungskosten, bis zu 600 Euro sind hier zu holen. Um zu erfahren, ob es am eigenen Wohnsitz Fördermöglichkeiten gibt, können Interessierte mit den passenden Suchbegriffen im Internet recherchieren (Beispiel: „Förderung Balkonkraftwerk Berlin“) oder sich direkt auf den Webseiten des Bundeslandes, der Stadt oder der Gemeinde informieren.

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Wichtig zu wissen

Rechtzeitig über Förderprogramme informieren: Teilweise müssen die Anträge bereits vor dem Kauf eingereicht werden.Voraussetzungen: Die Voraussetzungen für Förderungen sind ganz unterschiedlich, teils spielt die Maximalleistung von 600 Watt eine Rolle, teils aber auch die fachgerechte Montage eines Elektrikers.Wohnsitz: Um eine Förderung zu erlangen, muss der Käufer und Nutzer der Mini-PV-Anlage seinen Wohnsitz dort haben, wo der Antrag gestellt wird.Fristen einhalten: Einige Förderanträge müssen bis spätestens sechs Monate nach dem Kauf des Balkonkraftwerks gestellt werden.Senkung der Mehrwertsteuer: Seit 2023 ist die Mehrwertsteuer nicht nur für Balkonkraftwerke, sondern auch für Zubehör und Solartische auf null Prozent gesenkt worden – aktuell sind steckerfertige Anlagen also besonders günstig zu erstehen.

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Fördertöpfe begrenzt

Neben den vergünstigten Anschaffungskosten eines Balkon- oder Gartenkraftwerks durch die Senkung der Mehrwertsteuer, gibt es auch zahlreiche Zuschüsse von Bundesländern, Städten und Gemeinden, die bis zu 600 Euro betragen können. Die Voraussetzungen für einen Zuschuss zum Balkonkraftwerk variieren mitunter stark – eine umfassende Information im Vorfeld ist demnach unumgänglich. Durch die häufige Begrenzung der Fördertöpfe sollten Interessierte zudem schnell sein und die passende Förderung beanspruchen, um künftig eigenen, sauberen Strom zu erzeugen und Geld zu sparen.

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