Der Ausbau der Windenergie in Nordrhein-Westfalen zieht weiter an. Die im ersten Quartal dieses Jahres neu genehmigte Leistung lag deutlich höher als in allen anderen Bundesländern. Das teilte das NRW-Wirtschaftsministerium am Montag unter Berufung auf eine Auswertung des Landesumweltamtes Lanuv mit. Zwischen Januar und Anfang April seien 139 Windenergieanlagen mit 825 Megawatt genehmigt worden und damit knapp ein Drittel der bundesweit genehmigten Leistung. Niedersachsen kam demnach auf 504, Schleswig-Holstein auf 356 Megawatt.

Der Ausbau der Windenergie in Nordrhein-Westfalen zieht weiter an. Die im ersten Quartal dieses Jahres neu genehmigte Leistung lag deutlich höher als in allen anderen Bundesländern. Das teilte das NRW-Wirtschaftsministerium am Montag unter Berufung auf eine Auswertung des Landesumweltamtes Lanuv mit. Zwischen Januar und Anfang April seien 139 Windenergieanlagen mit 825 Megawatt genehmigt worden und damit knapp ein Drittel der bundesweit genehmigten Leistung. Niedersachsen kam demnach auf 504, Schleswig-Holstein auf 356 Megawatt.

Im bevölkerungsreichsten Bundesland war der Zuwachs der genehmigten Leistung dem Ministerium zufolge 40 Prozent höher als im Vorjahreszeitraum. Insgesamt sind in NRW knapp 3800 Anlagen mit einer Leistung von rund 7320 Megawatt in Betrieb. Wie aus Zahlen der Fachagentur Windkraft hervorgeht, war NRW bereits im vergangenen Jahr mit deutlichem Vorsprung Spitzenreiter bei der neu genehmigten Windenergieleistung.

Bei der Inbetriebnahme neuer Anlagen belegte das Bundesland im Jahr 2023 der Fachagentur zufolge den dritten Platz. Schleswig-Holstein (250 Anlagen mit 1216 Megawatt) und Niedersachsen (131 Anlagen mit 638 Megawatt) führten das Länder-Ranking an, NRW kam auf 114 Inbetriebnahmen und einen Zubau von 527 Megawatt. Die bundesweiten Inbetriebnahmen hatten 2023 fast 50 Prozent höher gelegen als im Vorjahr. Nach der Genehmigung dauert es in der Regel gut zwei Jahre, bis Strom aus einer Windenergieanlage fließt.

NRW-Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne) äußerte sich am Montag zufrieden zu der Entwicklung: „Die aktuellen Genehmigungszahlen bestätigen erneut, dass wir die richtigen Weichen für einen ambitionierten und akzeptanzgesicherten Ausbau der Windenergie in Nordrhein-Westfalen gestellt haben.“ Es sei davon auszugehen, dass die Genehmigungszahlen perspektivisch zu weiter steigenden Inbetriebnahmen führen. Im 2022 unterzeichneten Koalitionsvertrag haben sich CDU und Grüne vorgenommen, die Voraussetzungen zu schaffen, dass binnen fünf Jahren mindestens 1000 zusätzliche Windenergieanlagen in NRW entstehen.

Pressemitteilung Ministerium Zahlen Windenergieausbau 2023