Shirt statt Wollpulli: Der April fühlt sich an wie Sommer. Nach dem warmen Wochenende ging es mit ähnlichen Temperaturen in die neue Woche.

In Aue sind am Montag nach vorläufigen Zahlen des Deutschen Wetterdienstes (DWD) Temperaturen bis zu 28,4 Grad gemessen worden. Damit war die Stadt im Erzgebirgskreis zu Wochenbeginn Wärme-Spitzenreiter in Sachsen, gefolgt von Klipphausen-Garsebach bei Meißen mit 28,1 Grad. Auch in vielen anderen Orten wurden nach dem sommerlichen Wochenende wohl erneut Temperaturrekorde gebrochen. Vielerorts waren es demnach mehr als 27 Grad. Die vorläufigen Werte veröffentlichte der DWD am Montagabend. In Aue lag der bisherige Rekord an einem 8. April bei 22,3 Grad, in Klipphausen-Garsebach bei 22,6 Grad – beides im Jahr 2020.

In Leipzig-Holzhausen, Nossen (Landkreis Meißen) und Oschatz wurden am Montag 27,9 Grad gemessen. In Bad Muskau in der Oberlausitz waren es den vorläufigen Angaben zufolge 27,7 Grad. In Klitzschen bei Torgau stieg das Quecksilber auf 27,6 Grad, in Chemnitz auf 27,4 und in Geringswalde-Altgeringswalde in Mittelsachsen auf 27,3 Grad. Am Flughafen Leipzig-Halle wurden 27,2 Grad registriert, ebenso in Hoyerswerda und Lichtentanne (Landkreis Zwickau).

Schon am Wochenende waren in Sachsen nach vorläufigen Zahlen des DWD fast flächendeckend Temperaturrekorde gebrochen worden. Verantwortlich für das ungewöhnlich warme Wetter sind laut Wetterdienst Hoch „Olli“ und Sturmtief „Timea“. Beide zusammen pumpten subtropische Warmluft von Südwesten Richtung Deutschland. Zur Wochenmitte soll es sich der Prognose zufolge in weiten Teilen Deutschlands abkühlen.