Ralf Rangnick als künftiger Bayern-Trainer? Diese Idee klingt interessant – nicht aber für den ehemaligen RB-Coach, wie er versichert. Mit Österreich will er nach der EM Richtung WM aufbrechen.
Österreichs Fußball-Nationaltrainer Ralf Rangnick hat Spekulationen über ein mögliches Engagement beim FC Bayern München zurückgewiesen. Er beschäftige sich nicht mit diesem Thema. „Warum auch?“, reagierte der 65-Jährige nach dem Workshop der EM-Trainer am Montag in Düsseldorf auf eine entsprechende Frage.
Der langjährige Bundesliga-Coach unter anderem von RB Leipzig war zuletzt als möglicher Nachfolger von Thomas Tuchel gehandelt worden, der den deutschen Fußball-Rekordmeister nach der enttäuschenden Saison verlassen muss. „Brennen“ würde es an vielen Orten, fügte Rangnick auf eine weitere Nachfrage mit Bezug auf die derzeitige Krisenstimmung bei den Bayern an. Das sei kein Grund, dass sein Name ins Spiel gebracht werde.
Rangnick hatte mit Österreichs Nationalmannschaft die EM-Qualifikation geschafft und mit einem 2:0-Testsieg gegen Deutschland im November erneut aufhorchen lassen. „Ich habe noch einen Vertrag bis zu den WM-Qualifikationsspielen und unser Fokus liegt jetzt auf der EM“, sagte Rangnick. Beim Turnier in Deutschland trifft Österreich in der Gruppe D auf Frankreich, Polen und die Niederlande. Quartier wird Rangnick mit seiner Auswahl in Berlin beziehen, in dem Hotel, in dem bei der WM 2006 die deutsche Mannschaft gewohnt hatte.
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