Der Spargel gilt als das Lieblingsgemüse der Deutschen. Die offizielle Saison in Hessen wurde nun durch Landwirtschaftsminister Jung eingeläutet.

Milde Temperaturen und Sonne haben für eine frühe Spargelernte in Hessen gesorgt. Die offizielle Spargelsaison eröffneten am Montag Hessens Landwirtschaftsminister Ingmar Jung (CDU) und die hessische Spargelkönigin Lena Wendel im südhessischen Zwingenberg.

Spargel stelle die wichtigste Gemüsekultur in Hessen dar, erklärte das Landwirtschaftsministerium. Der Anbauschwerpunkt liegt in den südhessischen Landkreisen Darmstadt-Dieburg, Bergstraße und Groß-Gerau. Im vergangenen Jahr bauten die hessischen Erzeuger auf rund 1500 Hektar Spargel an – ein Rückgang um etwa 290 Hektar im Vergleich zu 2022. Grund dafür seien vor allem die gestiegenen Kosten für den Anbau, die nicht vollständig durch höhere Preise im Handel kompensiert werden könnten.

„Es gibt ein ausreichendes Angebot in hervorragender Qualität. Aus gutem Grund raten Experten zu regionaler und saisonaler Ernährung. Regionaler und saisonaler als beim hessischen Spargel geht es nicht mehr“, sagte Jung bei der offiziellen Eröffnung der Spargelsaison. Es lohne sich, auf die Saison und den hessischen Spargel zu warten. Jung lobte die Direktvermarktung per „Spargelbude“ – so komme die Landwirtschaft mit den Endverbrauchern ins Gespräch. Jungs Appell: „Greifen Sie gezielt nach dem Edelgemüse, das in diesen Wochen überall an den Spargelbuden angeboten wird, und genießen Sie den Geschmack unserer Region.“ Der Spargel sei zudem sein Lieblingsgemüse, „ein unverwechselbarer Genuss.“