Nächste Party beim ThSV Eisenach. Nach dem Sieg in Leipzig gewinnen die Thüringer auch beim Bergischen HC und machen einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt.
Der ThSV Eisenach hat im Abstiegskampf der Handball-Bundesliga für eine Vorentscheidung gesorgt. Das Team von Misha Kaufmann setzte sich am Sonntag beim Tabellen-Vorletzten Bergischen HC mit 30:27 (16:14) durch und hat nun fünf Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz. Vor 3000 Zuschauern in der Wuppertaler Uni-Halle war einmal mehr Manuel Zehnder mit zwölf Treffern, davon neun verwandelte Siebenmeter, bester Werfer.
„Wir haben genau gewusst, dass es ein Superspiel heute wird. Wir haben es als Team geschafft. Die Schlussphase war verrückt, Peter Kornecki hält zwei wichtige Bälle, wir machen zwei einfache Tore“, sagte ThSV-Kreisläufer Peter Walz beim TV-Sender Dyn zur dramatischen Schlussphase, in der Eisenach sehr abgezockt agierte.
Nach einer starken Anfangsphase der Bergischen, konnte Eisenach in der 14. Minute zum ersten Mal eine 8:7 Führung herstellen. Das lag nicht zuletzt an vier verwandelten Siebenmetern von Zehnder. Der Vorsprung wuchs nur leicht bis zur Pause auf 16:14 für die Wartburgstädter. Der Beginn der zweiten Hälfte gehörte dem BHC. Dem ThSV fehlte es in dieser Phase an Treffsicherheit. Der Gastgeber spielte sich in einen Flow.
„Jeder Sieg fühlt sich gut an, es war ein spezielles Spiel mit sehr viel Druck auf dem Kessel. Das hat uns die Tür geöffnet. Aber es sind noch sechs Spiele, wo uns jemand die Sahne von der Torte klauen kann“, sagte ThSV-Coach Kaufmann. Sein Team spielte nach dem 25:25 in der 58. Minute plötzlich wie ein cooles Spitzenteam. Hinten brillierte Torhüter Kornecki, vorne traf der Schweizer Zehnder eiskalt.
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