Lange muss Rekordmeister THW Kiel kämpfen, ehe das 31:27 gegen Erlangen feststeht. Bei den Gastgebern kommt der 17 Jahre alte Sohn des Geschäftsführers zu einem Kurzeinsatz – und hat Grund zum Jubeln.

Der THW Kiel hat sich einen Heimerfolg in der Handball-Bundesliga erkämpft. Die Mannschaft von Trainer Filip Jicha siegte am Samstag 31:27 (12:16) gegen den HC Erlangen. Bester Werfer des Tabellenvierten war der siebenfache Torschütze Eric Johansson. Für Erlangen erzielte Lutz Heiny fünf Treffer.

Der Rekordmeister tat sich gegen die Gäste aus Franken sehr schwer. Überzeugende Angriffsaktionen aufseiten der Kieler kamen kaum zustande. Erlangen nutzte dagegen die sich bietenden Gelegenheiten, zog über 8:5 (12. Minute) und 10:6 (17.) auf 13:8 (20.) davon. „Wir gehen nicht gut genug mit unseren Chancen um“, kritisierte THW-Linksaußen Rune Dahmke in der Pause beim Streamingdienst Dyn.

Mit drei Treffern nacheinander zum 15:16 (33.) kamen die Kieler gut in die zweite Hälfte. In der 40. Minute sorgte Sven Ehrig mit dem 20:20 wieder für den Ausgleich. Der Rechtsaußen war dann sieben Minuten später auch für das 23:22 des THW verantwortlich. Die Franken hielten den Kontakt, konnten aber nicht mehr an den Gastgebern vorbeiziehen.

Beim THW kam im zweiten Abschnitt der erst 17 Jahre alte Ben Szilagyi zu einem Kurzeinsatz. Dem Sohn des Geschäftsführers Viktor Szilagyi gelang beim 30:25 (59.) sein erster Bundesliga-Treffer.

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